Ikonen-Museum
Das Museum ist das weltweit bedeutendste zur ostkirchlichen Kunst außerhalb der orthodoxen Länder. Mit seiner qualitativ herausragenden Sammlung von über 3.500 Ikonen, Goldstickereien, Miniaturen, Holz- und Metallarbeiten aus Russland, Griechenland und den Balkanländern, die Werke vom 13. bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts umfasst, vermittelt es einen umfassenden Überblick über die vielfältigen Themen und die stilistische Entwicklung der Ikonenmalerei und der angewandten Kunst im christlichen Osten.
Neben Ikonen im engeren Sinn zeigt es weitere ostkirchliche Kunstwerke wie geschnitzte und gegossene Kreuze, liturgische Geräte, Miniaturmalereien, Goldstickereien, Schnitzereien aus Holz und Bein und Goldschmiedearbeiten.
Die Ausstellung ist nach thematischen Gesichtspunkten gegliedert, orientiert sich also an der Bedeutung der Ikone als ostkirchliches Kultbild: den Themen „Ikonostase”, „Christus-, Muttergottes- und Engelikonen”, „Heiligenikonen” und „Festtagsikonen” sind jeweils eigene Räume gewidmet.
An den weltberühmten Mumienporträts der koptischen Abteilung lässt sich der Übergang von spätantiken zu christlichen Motiven in der ägyptischen Kunst nachvollziehen.