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12.6.2024
(modifiziert)
Lisbeth Lommel, Bauernrosen zu „Impression und Klassik”, DE-83209 Prien am Chiemsee
Lisbeth Lommel, Bauernrosen (Malven), Ausschnitt, Öl auf Leinwand, um 1940
© Kunstsammlung Markt Prien

Ausstellung 30.08. bis 27.10.24

Impression und Klassik

Lisbeth Lommel 1877-1970, Friedrich Lommel 1883-1967

Heimatmuseum

Valdagno-Platz 2
DE-83209 Prien am Chiemsee
April bis Ende Okt:
Di-So 13-17 Uhr

Zu den wenigen Frauen innerhalb der Künstlerlandschaft Chiemsee zählt die Malerin und Graphikerin Lisbeth Lommel. Geboren wurde sie am 10. Januar 1877 in Erlangen, übersiedelte mit ihren Eltern aber schon als Kind nach München. 1904 legte sie das Staatsexamen als Zeichenlehrerin am Kunstgewerbeverein in München ab.

Nach längeren Aufenthalten in Dachau, Burghausen und Wasserburg am Inn erwarb sie ein kleines Häuschen auf der Ratzinger Höhe bei Prien. Als Ausstellerin bei der südostbayerischen Künstlervereinigung der „Welle” in Prien schrieb sie sich mit ihren ausdrucksstarken Bildern in die Chiemgauer Kunstgeschichte ein. 1970 verstarb sie in Prien am Chiemsee.

Ihr Bruder Friedrich Lommel, geboren am 26. Mai 1883 in Erlangen, zählte als einziger Bildhauer zu den Gründungsmitgliedern der „Welle”. Er studierte ab 1903, nach einem Jahr an der Kunstgewerbeschule Basel, an der Münchner Kunstakademie zunächst bei Wilhelm von Rümann und anschließend vermutlich bei Adolf von Hildebrand. 1914 wurde ihm die Professorenwürde verliehen. Im gleichen Jahr erwarb er einen Bauernhof in Otterkring bei Prien. Ab 1926 leitete er die Bildhauerklasse an der Münchner Kunstgewerbeschule.

Lommel war Mitglied der „Münchner Sezession”. Sein durch die klassische Kunst geprägtes Werk ist heute weitgehend vergessen.

POI

Ausstellungsort

Heimat­museum

Bäuer­liches Woh­nen. Voll­stän­dig ein­ge­rich­tete Zimmer wie Bauern- und Aus­trag­stube, Schlaf­kammer, Kuchl und Speis. Ört­liches Hand­werk, Ge­schich­te der Chiem­see­fische­rei. Torso eines alten Ein­baums. Ge­wänder des Bieder­meier, Priener Tracht.

Museum, Prien am Chiemsee

Gale­rie im Alten Rat­haus

Museumsbahn, Prien am Chiemsee

Chiem­see­bahn

Museum, Chiemsee

König Ludwig II. Museum

1873 erwarb König Ludwig II. von Bayern die Herren­insel als Standort für sein Neues Schloss Herren­chiemsee.

Schloss, Chiemsee

Neues Schloss Herren­chiemsee

Von König Lud­wig II. von Bayern als Abbild von Ver­sailles erbau­tes Schloß. Prunk­treppen­haus, Parade­schlaf­zimmer und Große Spiegel­galerie. Kleine Apparte­ment in Formen des fran­zö­si­schen Rokoko. Garten mit Brunnen und Wasser­spielen.

Museum, Chiemsee

Augu­stiner-Chor­herren­stift

Kon­vent­stock (Ost­flügel) des ehe­ma­li­gen Augu­stiner-Chor­herren­stiftes, später Privat­räume König Ludwigs II. 1200 Jahre Baye­ri­sche Ge­schich­te in vier Museums­berei­chen.

Museum, Chiemsee

Klo­ster Frauen­chiem­see

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Rainer Göttlinger
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