Ausstellung 06.03. bis 06.06.22
Der Hamburger Fotograf Harald Schmitt begann seine Laufbahn als Sportfotograf und arbeitete anschließend von 1977 bis 2012 als festangestellter Fotoreporter beim Magazin stern. In dieser Zeit war er sechs Jahre (bis 1983) in Ost-Berlin als Fotokorrespondent akkreditiert: erstellte Reportagen aus der ehemaligen DDR und den sozialistischen Nachbarländern.
Vor allem sein Beruf als Fotoreporter führte Harald Schmitt mehrfach rund um die Welt. Er bereiste mehr als 140 Länder und berichtete über kaum bekannte Kulturen. Mit seiner Kamera war er Zeuge von faszinierenden und berührenden, aber auch brisanten und gefährlichen Situationen. Nicht selten handelt es sich um Aufnahmen, die Schlüsselmomente gesellschaftlicher und politischer Entwicklungen festhalten.
Doch unabhängig davon, wie heikel oder schwierig der Auftrag war: In seiner Fotografenlaufbahn galt und gilt für Harald Schmitt von jeher der Grundsatz „Ein berührendes Foto entsteht zuerst im Herzen und erst dann in der Kamera”. Denn nicht das Motiv allein zählt, vielmehr ist es in gleichem Maße die Geschichte dahinter, die für ihn als Fotojournalist ein gutes und professionelles Foto ausmacht.
Das Ergebnis sind beeindruckende Zeitdokumente aus der Welt der Politik, des Sports, der Religionen, der Reportage und des Reisejournalismus, die an Intensität, Authentizität und Unmittelbarkeit auch Jahre nach ihrer Entstehung nichts verloren haben.
Heute lebt Harald Schmitt in Hamburg und ist als freischaffender Fotograf tätig. Seit vielen Jahren nimmt er an internationalen Ausstellungen teil und ist sechsfacher Preisträger des „World Press Photo” in unterschiedlichsten Kategorien.
Ausstellungsort
Eutin zur Goethezeit: Dichter Johann Heinrich Voß, Goethemaler J. H. Wilhelm Tischbein und der in Eutin geborenen Komponist Carl-Maria von Weber. Eutiner Landschaftsmalerei mit Werken aus dem 19. und 20. Jahrhundert.
Dependance, Cismar
Über 750 Jahre altes, von Benediktinermönchen aus Lübeck gegründetes Kloster. Restaurierter Altar aus der Zeit um 1300. Ausstellung zur Geschichte der Anlage.
Gebäude, Eutin
Wohnschloß der Fürstbischöfe von Lübeck aus dem Hause Schleswig-Holstein-Gottorf, den späteren Großherzögen von Oldenburg. Reich geschnitzter Spätbarockaltar und Orgel von Arp Schnitger in der Kapelle von 1694.
Bis 5.1.2025, Lübeck
Gezeigt werden Bilder und Plastiken von Tanzpaaren, die Günter Grass geschaffen hat, sowie Manuskripte seiner Texte zum Thema. Highlight ist eine Drehbühne mit einer Bar.
Museum, Lütjenburg
Die Eiszeit als das dramatische Klimaereignis der jüngsten Vergangenheit. Vom Eis mitgebrachte Steine und deren Herkunft aus Skandinavien. Pflanzen kalter Regionen.
Ab 27.4.2024, Ratzeburg