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23.7.2024
(modifiziert)
Schiffschraube zu „Internationales Maritimes Museum (Museum)”, DE-20457 Hamburg
Ausstellung zu „Internationales Maritimes Museum (Museum)”, DE-20457 Hamburg
Kolumbus zu „Internationales Maritimes Museum (Museum)”, DE-20457 Hamburg
Nautilus zu „Internationales Maritimes Museum (Museum)”, DE-20457 Hamburg
Globus zu „Internationales Maritimes Museum (Museum)”, DE-20457 Hamburg
Schiffsmodelle zu „Internationales Maritimes Museum (Museum)”, DE-20457 Hamburg

Museum

Internationales Maritimes Museum

(Peter Tamm Sen. Stiftung)

Kaispeicher B, Koreastraße 1
DE-20457 Hamburg
040-3009230-0
info@imm-hamburg.de
Ganzjährig:
tägl. 10-18 Uhr

Die weltweit größte maritime Privatsammlung erstreckt sich in Hamburgs ältestem noch erhalten Speicherbau, mitten in der HafenCity, über neun Themendecks.

Die Entdeckung der Welt

Wie wusste der Kapitän eines historischen Segelschiffes, wo er war und wohin er fahren musste? Am Beispiel von Kompass, Astrolabium, Sextant und weiteren historischen Navigationsgeräten behandelt das Deck 1 die Themen Navigation und Kommunikation, u.a. mit Flaggen und Modellen von Lotsenschiffen und Leuchttürmen. im High-Tech-Schiffsführungssimulator dürfen die Besucher auch selbst ans Steuer.

Auf dem Zwischendeck liegt die Queen Mary II, aus fast einer Million Legosteinen, im Dock.

Mit dem Wind um die Welt

Das Deck 2 gibt einen Überblick über die Fortschritte der Seefahrt von der Antike bis in 20. Jahrhundert, zeigt Modelle von Segelschiffen, schlägt wichtige und spannende Kapitel aus dem Geschichtsbuch der Segelschiffe auf und würdigt die Leistungen der Seefahrernationen wie Spanier, Osmanen, Engländer und Niederländer.

Auf dem Zwischendeck begegnen die Besucher der geheimnisvolle Bruderschaft der Cap Horniers und dem Schrecken der Meere: den Piraten.

Vom Handwerk zur Wissenschaft

Schiffe und Boote sind eindrucksvolle Beispiele für das technische Wissen der Epochen und Regionen, in denen sie entstanden. Im Lauf der Jahrhunderte veränderten sich Material und Technik der Schiffsbauer, vom Einbaum über das Modell einer Antriebsmaschine der „Titanic” bis hin zum Containerschiff.

Im Zeughaus der Geschichte

Ein Seemann musste unter schweren Bedingungen harte Arbeit verrichten. Mit den Dampfschiffen kamen ganz neue Aufgaben an Bord.

Krieg und Frieden

Wollten zunächst Spanien und Portugal, die Welt unter sich aufteilen, so erwuchs ihnen schon bald Konkurrenz in Gestalt von Frankreich, Holland und England. Später versucht das geeinte Deutschland, sich als Kolonial- und Großmacht zu etablieren, scheitert aber im Ersten Weltkrieg und im Zweiten erst recht.

Moderne Seefahrt

Den größten Einschnitt im Gütertransport auf See stellte die Einführung des genormten 20-Fuß-Containers dar, der seit den 1960er Jahren die Standardisierung des Handels bestimmt. Doch nicht nur der Handel bringt hohe Gewinne: Kreuzfahrten boomen wie kaum eine andere Schifffahrtsbranche.

Expedition Meer

„Der Mond ist besser erforscht, als die Tiefsee”, sagt Museumsgründer Prof. Peter Tamm. Wie dem Meer seine letzten Geheimnisse entlockt werden, welche Chancen, aber auch Gefahren der Ozean der Zukunft birgt, wird auf diesem Deck thematisiert, beginnend bei ersten Entdeckungs- und Forschungsreisenden wie James Cook, Georg Forster und Karl Chun bis zu den führenden Instituten der Meeresforschung.

Marinemalerei und Schatzkammer

Das Museum verfügt über eine große Sammlung Marinemalerei. Gezeigt werden u.a. Werke von Jan Porcellis, Willem van der Velde, Lyonel Feininger und Karl Schmidt-Rottluff.

Der zweite Teil des Rundgangs führt in die Schatzkammer: Schiffe aus Gold, Silber und Bernstein sowie die weltweit einzigartige Sammlung seltener Knochenschiffe.

Die große Welt der kleinen Schiffe

Mit der Miniatur eines Küstenmotorschiffs im Maßstab 1:1250 fing vor über 80 Jahren alles an. Mittlerweile beherbergt das Museum über 50.000 Modelle aus aller Herren Länder, Seeschlachten und Hafenlandschaften im gleichen Maßstab. Dioramen zeigen Werften und Häfen der Vergangenheit und der Gegenwart.

Der Verfasser hat das Museum am 5.5.2019 besucht.

POI

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Rainer Göttlinger
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