Ausstellung 27.11.20 bis 25.02.21
Spätestens seit die Fotografin Nan Goldin in den 1980er Jahren begann, mit schonungsloser Nähe ihr eigenes Leben zu dokumentieren, gehört Intimität zu den zentralen Anliegen queerer Kunst. Mit ihr zeigt sich das Verhältnis von Öffentlichem und Privatem auf besondere Weise.
Ist das Öffentlichmachen intimer Handlungen für queere Minderheiten zwar riskant, haben sich hier auch stets neue Formen und Versionen von Intimität herausgebildet, vor allem auch in Berlin – von der Extase auf der Tanzfläche über das Abenteuer im Darkroom bis zur Hingabe in einer polyamourösen Beziehung.
Gerahmt werden diese Lebensformen von medialen und pharmakologischen Entwicklungen. Die Digitalisierung hat hier Spuren hinterlassen wie die Medizingeschichte von HIV/AIDS bis zu Covid 19.
Die Ausstellung zeigt zu diesen Themen ca. 30 Positionen der queeren Gegenwartskunst: von Fotografien über Malerei und Skulpturen zu Videoinstallationen und Filmen.
Ausstellungsort
Weltweit eine der größten und bedeutendsten Institutionen für die Archivierung, Erforschung und Vermittlung der Geschichte und Kultur der LGBTIQ-Communities
Ausstellungshaus, Berlin
Ehemalige Stadtvilla für die Familie Zimmermann, heute Ausstellungs- und Veranstaltungsraum.
Museum, Berlin
Architektur und Unterricht des Bauhauses von 1919 bis 1933.
Bis 21.7.2024, Berlin
Über fünf Jahrzehnte schuf Nancy Holt ein richtungsweisendes Werk aus Text, Poesie, Fotografie, Film, Video und Land Art.
Museum, Berlin
Museum, Berlin
Menschen, die während der NS-Diktatur verfolgten Juden beistanden, und deren Motive. Zehn Geschichten von geglückten ebenso wie gescheiterten Rettungsversuchen von Einzelnen und Netzwerken. Objekte, Dokumente und Fotos.