Isa Genzken. 75/75
Bis 27.11.23, Neue Nationalgalerie, Berlin
Die Skulpturen der 1948 geborenen deutschen Künstlerin sind nicht aus einem Material gehauen, sondern verkörpern in ihrer heterogenen Materialität die den heutigen Alltag durchdringenden Technologien, Plastik, Beton, Dekor und Funktionsobjekte. Die Besucher finden sich durch die Konfrontation vertrauter Alltäglichkeit selbst in Befragung wieder. Collagen der Lebenswelten entstehen. Nicht zuletzt durch Spiegelungen in den Oberflächen der Objekte werden die Betrachter im Ausstellungsraum selbst zu Akteuren, Werkzeugen, Maßstäben.
Zu sehen sind unter anderem Hauptwerke wie das 10 Meter lange „Grau-schwarzes Hyperbolo MBB” (1981), „Atelier” (1990), „Venedig” (1993), „Nofretete – Das Original” (2012) oder „Schauspieler” (2013).