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1.3.2024
(modifiziert)
 zu „Jagd-Land-Fluss Museum und Galerie (Schloss)”, DE-94078 Freyung
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Foto: Konrad Lackerbeck

Schloss

Jagd-Land-Fluss Museum und Galerie

im Schloß Wolfstein

Letzter Mo/Jan bis Fr vor OF,
Ende Herbstferien bis 25. Dez:
geschlossen
April bis Okt:
Di-So+Ft 10-16 Uhr

Um 1200 vom Passauer Bischof Wolfger von Erla erbaut, war die mehrmals umgebaute und erweiterte Wehranlage bischöfliches Jagdschloss und Verwaltungssitz der Passauer Fürstbischöfe und Ausgangspunkt herrschaftlicher Jagden in den Wäldern entlang der Grenzen von Österreich, Böhmen und Bayern. Seine heutige Gestalt erhielt es vor allem durch Fürstbischof Urban von Trenbach in der Zeit von 1577 bis 1590. Der Passauer Fürstbischof Kardinal Leopold Ernst Graf von Firmian (1763-1783) ließ die Innenräume grundlegende renovieren und das „Fürstenzimmer” im zweiten Obergeschoss vom Passauer Maler Joseph Widemann mit einem Rokoko-Bilderzyklus in Seccomalerei ausschmücken.

Die Abteilung Jagd Land Fluss behandelt die Jagd als zentrales Thema aus naturwissenschaftlicher und kulturhistorischer Sicht: die hohe Jagd, die höfische Jagd, die Wilderei, der Rothirsch, Jagdtrophäen, Jagdarten, Jagd und Gesetz sowie die Rückkehr ausgestorben geglaubter Tierarten: Luchs, Wolf, Elch und Habichtskauz.

Den Schwerpunkt der Galerie bildet zeitgenössische Kunst etwa ab 1930 aus dem ostbayerischen Raum, Donauraum, Oberösterreich und Böhmen. Gezeigt werden Werke aus der berühmten Donauwaldgruppe (Hermann Erbe-Vogel, August Philipp Henneberger, Wolf Hirtreiter, Reinhold Koeppel, Walter Mauder, Wilhelm Niedermayer, Heinz Theuerjahr, Georg-Philipp Wörlen u.a.), dem Bayerwaldkreis (Gerhard Michel, Rupert Kamm, Karl Mader, Erika Steppes, Hermann Eller), der Eule (Manfred Werner, Anton Ohme, Svatava Ohme-Fiedler, Rupert Berndl) sowie vielen weiteren Künstlern (z.B. Alfred Kubin, Paula Deppe, Josef Fruth, Dieter Stauber, Alois Riedl, Paul Flora, Loriot).

Die Nationalpark-Infostelle informiert über die Nationalparke Bayerischer Wald und Böhmerwald, den Naturpark Bayerischer Wald und das Landschaftsschutzgebiet Böhmerwald – vier Großschutzgebiete für Tiere und Pflanzen, Bewohner und Besucher.

POI

Museum, Freyung

Wolf­steiner Heimat­museum

Vier­seit­anlage aus dem 17. Jahr­hun­dert mit breit­ge­lager­tem Wohn­haus, Stall, Stadel und Remise mit Hühner­stall. Ruß­kuchl und Räucher­kammer im Zu­stand des 17. Jahr­hun­derts. Samm­lung zur Ge­schich­te des Alt­land­kreises Wolf­stein und der Stadt Frey­ung.

Ab 27.4.2024, Passau

Maria Lassnig. Die Samm­lung Klewan

Maria Lassnigs Haupt­sujet sind Selbst­porträts, die auch ihr Äußeres abbilden, im künstle­rischen Fokus steht aber die Über­setzung ihres Körper­empfin­dens in Bilder.

Museum, St. Oswald

Wald­ge­schicht­liches Mu­seum St. Oswald

Ge­schich­te des Wal­des, Forst­wirt­schaft, der Wald als Lebens­raum.

Museum, Finsterau

Frei­licht­museum Finsterau

Länd­li­ches Sied­lungs­wesen Nie­der­bayerns.

Museum, Tittling

Museums­dorf Baye­rischer Wald

Histo­ri­sche Haus­land­schaft des Baye­ri­schen Wal­des aus der Zeit vom 17. bis zum 19. Jahr­hun­dert mit ins­ge­samt 146 Bauten: bäuer­liche An­wesen, Säge­werke, Mühlen, Dorf- und Weg­kapellen, Flur­denk­mäler, älteste Volks­schule Deutsch­lands.

Bis 21.4.2024, Künzing

Entike

Von der Stein­zeit über die grie­chi­sche Mytho­logie bis hin zum Forum Roma­num in Rom: die Aus­stel­lung prä­sen­tiert faszi­nie­rende Aus­schnitte aus den Comics, die die Ein­flüsse der Antike auf die Welt von Enten­hausen zeigen.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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