Ausstellung 29.10.21 bis 27.02.22
In der Ausstellung werden die politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse in Meppen in der unmittelbaren Nachkriegszeit betrachtet: Kriegsende, Besatzungszeit, frühe Bundesrepublik, erste Hälfte der 1950er Jahre. Dabei geht es vor allem um die „Lebenswirklichkeit” und den Alltag der Menschen in der Notzeit 1945-48 und im sich dann entfaltenden Nachkriegsboom.
Ein wesentliches Element der Ausstellung ist neben der Darstellung des alltäglichen Lebens in der „Wirtschaftswunderzeit” und der Erfolgsgeschichte von Wiederaufbau und allgemeinem Aufschwung auch die Frage nach dem damaligen (und heutigen) Umgang mit der jüngeren Vergangenheit und der lange ausgebliebenen Aufarbeitung der historischen Schuld.
Von besonderem Interesse ist auch die kulturgeschichtliche Betrachtung des Meppener „Melting Pots” aus britischer und polnischer Besatzung, Kriegsheimkehrern, Flüchtlingen und Vertriebenen aus dem Osten und „Displaced Persons”aus den befreiten „Emslandlagern”, der den gesellschaftlichen Neubeginn nach 1945 im Emsland wesentlich mitprägte.
Ausstellungsort
Stadtgeschichte von den Anfängen bis ins 19. Jahrhundert.
Ab 1.6.2024, Meppen
Museum, Meppen
Klassizistische Gebäude der Königlich-Hannoverschen Wasserbauinspektion. Meppener Kunstkreis e.V. und Kunstschule Koppelschleuse.
Museum, Meppen
Funde, Modelle, Inszenierungen und Rekonstruktionen zur kulturgeschichtlichen Entwicklung des Emslandes von der Steinzeit bis zum Mittelalter.
Museum, Geeste
Entstehung der Moore, Torfabbau und -verarbeitung, Flora und Fauna der Moore. Moorbauern-Siedlerstelle im Stil der 1930er Jahre.
Bis 16.6.2024, Sögel