Ausstellung 13.09.20 bis 09.01.22
Die Eingemeindung Spandaus 1920 zu Groß-Berlin war für die Spandauer ein Ereignis, das bis heute mehr oder weniger scherzhaft als „Zwang”, manchmal sogar als „Enteignung” bezeichnet wird. Doch warum hat sich Spandau so dagegen gewehrt?
Welche anderen Themen waren in den 1920ern in Spandau wichtig und wirken manchmal erstaunlich aktuell: Im Spannungsfeld zwischen Berliner Verwaltung, Spandauer Magistrat und dem Alltag der Bewohner Spandaus werden die Themen Verkehr, Arbeit Freizeit, Wohnen, Militär und politische Zusammenstöße vorgestellt. Diese waren prägend für Spandau um 1920 und sind grundlegend für die heutige (Selbst-)Wahrnehmung des Bezirks.
Dabei spiegeln Objekte, Texte und partizipative Möglichkeiten den Wandel von der störrischen Stadt zum selbstironischen Teil Berlins.
Ausstellungsort
Eine der bedeutendsten und besterhaltenen Renaissancefestungen Europas. Im Erdgeschoß Spandauer Geschichte von der frühen Besiedlung über die Zeit der Industrialisierung bis zur Gegenwart, im Obergeschoß Sonderausstellungen.
Dependance, Berlin
Spätgotischer Bau. Bauen und Wohnen in der Spandauer Altstadt. Städtisches Leben im Lauf der Jahrhunderte.
Museum, Berlin
Mittelalterliches Fachwerkhaus. Gemälde, Abendmahlsgeräte, Kirchenbücher und Urkunden. Alte Kirchenbibliothek mit rund 3000 Bänden.
Bis 25.8.2024, Berlin
Im Jahr 2024 wäre Noa Eshkol 100 Jahre geworden. Das Museum präsentiert aus diesem Anlass eine Ausstellung, die das Leben und Werk dieser wegweisenden Choreografin und Tänzerin zeigt.
Museum, Berlin
Sammelstätte des Werks von Georg Kolbe. Bildhauerzeichnungen, Photographien, Skulptur des 20. Jahrhunderts.
Museum, Berlin