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6.8.2022
Schadow, Prinzessinnengruppe zu „Johann Gottfried Schadow”, DE-10178 Berlin
Johann Gottfried Schadow, Doppelstandbild Luise und Friederike von Preußen (Prinzessinnengruppe), 1795, Marmor
© Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie / Andres Kilger
Tischbein, Luise und Friederike zu „Johann Gottfried Schadow”, DE-10178 Berlin
Johann Friedrich August Tischbein, Luise und Friederike von Preußen, um 1797, Öl auf Leinwand
© Privatbesitz, Foto: Mick Zollenkopf
Schadow, Satyr zu „Johann Gottfried Schadow”, DE-10178 Berlin
Johann Gottfried Schadow, Satyr, um 1800, Terrakotta
© Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie / Andres Kilger
Schadow, Luise und Friederike zu „Johann Gottfried Schadow”, DE-10178 Berlin
Johann Gottfried Schadow, Doppelstandbild Luise und Friederike von Preußen (Detail), 1795, Marmor
Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie / Andres Kilger
Schadow, Genius der Natur zu „Johann Gottfried Schadow”, DE-10178 Berlin
Johann Gottfried Schadow, Genius der Natur, Natura, 1813, Bronze, Gips, Wachs, gefasst, Holz
© Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie / Foto: Andres Kilger

Ausstellung 21.10.22 bis 19.02.23

Johann Gottfried Schadow

Berührende Formen

Alte Nationalgalerie

Bodestraße
DE-10178 Berlin
030-2090-5801
Ganzjährig:
Di-So 10-18 Uhr
5. Mai bis 3. Juli 2024:
Di-Mi, So 10-18 Uhr
Do-Sa 10-20 Uhr
4. Juli bis 4. Aug 2024:
So 10-18 Uhr
Di-Sa 10-20 Uhr

Das lebensgroße Doppelstandbild der Prinzessinnen Luise und Friederike von Preußen, die sogenannte Prinzessinnengruppe, ist Johann Gottfried Schadows (1764-1850) Hauptwerk. Der Bildhauer gilt als Begründer der Berliner Bildhauerschule und ist gerade mit diesem Werk zum Inbegriff des deutschen Klassizismus geworden.

Als erstes Standbild zweier weiblicher historischer Persönlichkeiten hat die Skulpturengruppe Kunstgeschichte geschrieben und ist bis heute ein Highlight für Berlin-Besucher aus aller Welt. Die erste Retrospektive seit rund 30 Jahren stellt in elf Kapiteln Schadows bildhauerische, grafische und kunsttheoretische Hauptwerke vor. Nach umfangreicher Restaurierung wird erstmals überhaupt das Originalgipsmodell (1795) der Prinzessinnengruppe gemeinsam mit dem Original aus Marmor (1797) ausgestellt.

In der Sammlung der Nationalgalerie befindet sich mit ca. 150 Arbeiten der weltweit umfassendste Bestand an plastischen Werken Schadows, darunter beide Originale der Prinzessinnengruppe.

Zahlreiche internationale Leihgaben, darunter plastische Bildwerke, Gemälde und Grafiken sowie kunsttheoretische Schriften bieten Einblicke in die Entstehung und Rezeption der Prinzessinnengruppe. Gezeigt werden Arbeiten von Zeitgenossen Schadows wie Gainsborough, Tischbein, Weitsch, Chodowiecki oder Begas.

POI

Ausstellungsort

Alte National­galerie

Eine der be­deu­tend­sten Mu­seums­archi­tek­turen des 19. Jahr­hun­derts: Er­schei­nungs­bild eines anti­ken Tem­pels, der auf einem hohen Sockel steht. Euro­päi­sche und deut­sche Ge­mäl­de und Skulp­turen des 19. Jahr­hun­derts, fran­zö­si­sche Im­pres­sio­ni­sten, Ro­man­tik.

Ab 19.4.2024, im Haus

Caspar David Fried­rich

Zen­tra­les Thema der Aus­stel­lung ist die Rolle der National­galerie bei der Wieder­ent­deckung der Kunst Fried­richs zu Beginn des 20. Jahr­hun­derts. Zu sehen sind etwa 60 Gemälde und 50 Zeich­nungen aus dem In- und Ausland, darunter welt­be­rühmte Ikonen.

Museum, Berlin

Neues Museum

Einer der be­deu­tend­sten Museums­bauten des 19. Jahr­hunderts, Haupt­werk des Archi­tekten Friedrich August Stüler, errichtet zwischen 1843 und 1855 und nach Kriegs­zer­störung 70 Jahre lang ge­schlossen. Räumlich und inhaltlich aufeinander bezogene Exponate aus drei Sammlungen.

Museum, Berlin

Pergamon­museum

Dreiflügelanlage, errichtet 1910 bis 1930 von Ludwig Hoffmann nach Entwürfen von Alfred Messel. Pergamonaltar, Markttor von Milet, Ischtar-Tor und und Mschatta-Fassade.

Bis 24.11.2024, Berlin

Roads not Taken

Anhand von 14 markanten Ein­schnitten der deutschen Geschichte werden die Wahr­schein­lich­keiten von ausge­bliebener Geschichte gezeigt: verhindert von Zufällen oder dem Gewicht persön­licher Unzu­länglich­keiten.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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