Ausstellung 18.06. bis 10.10.21
Anlässlich des zehnten Todestages im Jahre 2020 und des 100. Geburtstages im Jahr 2021 würdigt das Leopold Museum Josef Pillhofer (1921-2010), einen der bedeutendsten österreichischen Bildhauer und Zeichner, mit einer umfassenden Retrospektive.
Pillhofers künstlerisches Arbeiten erstreckte sich über mehr als ein halbes Jahrhundert und setzte mit seiner Zeit an der Grazer Kunstgewerbeschule 1938 bis 1941 ein, worauf das Studium an der Akademie der bildenden Künste in Wien folgte, wo er von 1946 bis 1950 seine erste Prägung in der Klasse von Fritz Wotruba erfuhr.
In seiner Pariser Zeit machte er Bekanntschaft mit weiteren bedeutenden Bildhauerinnen und Plastikern der französischen Metropole. Die Auseinandersetzung mit verschiedenen künstlerischen Sprachen bedeutete für Pillhofer nach seiner Rückkehr nach Wien „die Grundlage und Ausgangssituation für alles Weitere”.
Pillhofer ging durch seine Affinität zur Natur in seiner Figurendarstellung von realistischen Gegebenheiten aus, demgegenüber nehmen ungegenständliche, der Abstraktion zustrebende Objekte aus vage geometrischen Formen in seinem OEuvre einen bedeutenden Platz ein. Der Aspekt der Reduktion sowie die Auseinandersetzung mit Räumlichkeit, Tektonik, Rhythmik und Proportion spielen in beiden Werkgruppen eine zentrale Rolle.
Ausstellungsort
Meisterwerke des Wiener Secessionismus, der Wiener Moderne und des österreichischen Expressionismus. Weltweit größte Egon-Schiele-Sammlung.
Im gleichen Haus
Moderne Kunst, Photographie, Literatur, Architektur, Medienkunst.
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Im gleichen Haus
Querschnitt österreichischer und internationaler Kunst der Moderne von Picasso über Kandinsky und Klee bis zu Warhol, Baselitz, Nitsch und West.
Im gleichen Haus
Wissenszentrum, Forschungszentrum und Architektursammlung.
Bis 9.9.2024, nebenan
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