Ausstellung 09.12.17 bis 04.03.18
Die Ausstellung konzentriert sich auf die Zeit zwischen 500 und 1500 und auf Bereiche, die besonders vom interkulturellen Dialog profitiert haben, und stellt deshalb die seit der Antike viel diskutierten Themen Medizin, Astronomie und Astrologie in den Vordergrund. Es sind kostbare Dokumente in hebräischer, arabischer, griechischer und lateinischer Sprache, die ausgestellt werden. Die in der Mehrzahl mittelalterlichen Handschriften belegen eindrucksvoll wie grundlegende Erkenntnisse auf den Gebieten dieser Wissenschaften transportiert wurden.
Das Thema der Begegnung verschiedener Kulturen hat seit den ersten fruchtbaren Kontakten bis heute nichts an Aktualität verloren. Die immer wieder aufbrechenden Konflikte zwischen den unterschiedlichen Ethnien, Religionen und Weltanschauungen lassen leicht vergessen, welch große Bedeutung Dialog und Kommunikation für die Entwicklung der jeweiligen Zivilisationen gehabt haben. Sie wird getragen von Kräften, die das Streben nach sachlicher Erkenntnis und den Respekt vor den Errungenschaften des jeweils Anderen verbinden. Religiös motivierte Fragestellungen gaben vielfach den Anstoß für die wissenschaftliche Auseinandersetzung; gleichzeitig verhinderten sie aber auch die Akzeptanz kulturübergreifender Erkenntnisse.
Ausstellungsort
1881 als Kunstgewerbemuseum eröffnetes, 1945 schwer beschädigtes und ab 1978 wieder aufgebautes Ausstellungsgebäude von Martin Gropius und Heino Schmieden. Einblicke in die Kulturgeschichte, oft mit spektakulären archäologischen Funden und neuesten Forschungsergebnissen.
Bis 21.7.2024, im Haus
Über fünf Jahrzehnte schuf Nancy Holt ein richtungsweisendes Werk aus Text, Poesie, Fotografie, Film, Video und Land Art.
Museum, Berlin
Gestapo, SS und Reichssicherheitshauptamt. Zentrale Institutionen von SS und Polizei im „Dritten Reich” sowie die von ihnen europaweit verübten Verbrechen.
Ab 26.4.2024, Berlin
Die Gäste tauchen ein in eine Welt voller Geschichten rund um einen „Arbeitsplatz”, der nach einem Vorschlag der KI real im Ausstellungsraum nachgebildet wurde.
Museum, Berlin
Zwölf prägende Momente aus verschiedenen Epochen der deutschen Geschichte als Kulissen in jeweils eigenen Räumen.