Beitrag v.
30.9.2020
Judn ohne Wiesn zu „Judn ohne Wiesn”, DE-80331 München

Ausstellung 15.09. bis 18.10.20

Judn ohne Wiesn

Begegnungen mit Münchnerinnen und Münchnern in Tracht

Jüdisches Museum München

Ganzjährig:
Di-So 10-18 Uhr

Heuer gibt es keine Wiesn. Und jetzt? Wie reden wir über ein Fest, das den Himmel zum Leuchten bringt, das so münchnerisch wie bayerisch wie international daherkommt und das es dieses Jahr einfach nicht gibt?

Die Fotografin Lydia Bergida und die Journalistin Katrin Diehl haben die Gunst des retardierenden Moments innerhalb eines echten Stadtdramas genutzt, um sich umzusehen und umzuhören. Sie haben Münchnerinnen und Münchner erzählen lassen, was ihnen so durch den Kopf geht angesichts dieser fehlenden Jahreszeit. Sie haben sie, trotz alledem, ihre schönste Tracht vorholen lassen, haben ihnen die Möglichkeit eines kleinen Auftritts gegeben, dann halt auf der leeren Wiesn, und hatten es dabei doch mit recht gefassten, fast fröhlichen Menschen zu tun.

Dass das allesamt Münchnerinnen und Münchner jüdischer Herkunft waren, tut kaum etwas zur Sache, bestätigen deren Wiesn-Geschichten doch vor allem das, was das Oktoberfest mit seinen Extremen so ausmacht: Man ist Teil einer Masse und doch auch wieder nicht. Das genau könnte die Botschaft der Fotoausstellung „Judn ohne Wiesn” sein.

POI

Ausstellungsort

Jüdisches Museum München

Zeugnisse jüdischer Kultur und Tradition, Geschichte der Juden in München

Museum, München

Münch­ner Stadt­museum

Geschichte der Stadt im Zusammenhang allgemeiner Kulturgeschichte, Alltagsgeschichte und populärer Künste in allen Facetten. Morisken-Saal mit den Moriskentänzern (1480) von Erasmus Grasser. Ansichten und Modelle von München aus 5 Jahrhunderten.

Bis 30.4.2024, München

Wildleben Afrikas

Der Liebhaber der tropischen und sub­tropi­schen Regionen Afrikas inszeniert in dieser Aus­stellung ein­drucks­voll berühmte Savannen-Prota­gonisten wie Löwe, Elefant und Zebra.

Bis 6.10.2024, München

Viktor&Rolf

Mit atem­berau­bender Virtuosität loten Viktor Horsting und Rolf Snoeren seit über 30 Jahren immer wieder die Grenzen zwischen Couture und Kunst aus. Viele Kreationen sind in dieser ersten großen Retro­spektive zum ersten Mal aus­gestellt.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
Pressemitteilungen willkommen
#3095692 © Webmuseen Verlag