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21.9.2022
Kaiserin Elisabeth zu „Kaiserin Elisabeth”, DE-86551 Aichach

Ausstellung 28.04. bis 30.10.22

Kaiserin Elisabeth

…und die liebe Verwandtschaft

Schloss Unterwittelsbach

Klausenweg 1
DE-86551 Aichach
08251-891869
rathaus@aichach.de
Während der Sonderausst.:
Di-Fr 10-17 Uhr
Sa-So+Ft 10-18 Uhr

Herzog Max in Bayern war ein sehr bürgernaher Mann und erzog die Kinder sozial. Böse Zungen behaupteten, die Familie sei „verbauert”. Die Mutter, Herzogin Ludovika, hatte vor allem ein Ziel: die Kinder mussten standesgemäß verheiratet werden. So wurde eine Tochter immerhin Kaiserin, eine andere Königin von Neapel und beider Sizilien.

Obwohl über halb Europa verstreut, hatten die Geschwister auch im Erwachsenenalter noch eine sehr nahe Bindung zueinander und trafen sich regelmäßig an verschiedenen Orten:auch dies wohl eine Frucht der unbeschwerten Kindheit.

Elisabeth selbst hatte bei ihren ersten Kindern gar nicht die Möglichkeit, selbst auf die Erziehung einzuwirken. Sophie, Gisela und auch Kronprinz Rudolph wurden von ihrer Schwiegermutter Sophie sowie Ammen, Kindermädchen und Erziehern sehr streng, dem spanischen Hofzeremoniell angemessen, aber abgeschirmt von ihrer Mutter, betreut. So konnte sie auch keine richtige Beziehung zu ihnen aufbauen. Ganz anders bei dem vierten Kind, Marie Valerie. Die kleine Erzherzogin wurde von Elisabeth als „meine Einzige” bezeichnet. Die beiden hatten ein sehr enges und liebevolles Verhältnis zueinander.

In der Ausstellung sind Originalexponate wie Zither und Wanderstab von Herzog Max in Bayern, viele Porträts und Büsten, Gemälde, die sonst nicht der Öffentlichkeit zugänglich sind, Familienfotos der Kaiserin, Urkunden und Briefe zu sehen. Sie alle geben Aufschluss über das Leben und Wirken dieser Wittelsbacher und Habsburger, beleuchten teils tragische Schicksale, aber auch bemerkenswerte Leistungen. Dies trifft besonders auf Sisi Geschwister zu. So gründete ihr Bruder Karl Theodor 1895 in München eine Augenklinik und führte unzählige kostenlose Augenoperationen durch. Tragisch war dagegen das Schicksal ihrer Schwester Sophie. Sie war kurze Zeit verlobt mit König Ludwig II., erlebte in ihren weiteren Leben aber viel Leid und starb schließlich bei einem Brand in Paris.

POI

Ausstellungsort

Schloss Unter­wittels­bach

Jagd­schloss des Her­zogs Max in Bayern. Hier hat die kleine „Sisi”, die spätere Kai­serin von Öster­reich, zeit­weise ihre frühe Kind­heit ver­bracht.

Museum, Aichach

Wit­tels­bacher­museum

Museum, Aichach

Stadt­mu­seum Aichach

Bäuer­liche und bürger­liche Kultur, reli­giö­se Plastik und Malerei, Landes- und Stadt­ge­schichte, Hand­werk und Handel, Napo­leo­ni­sche Zeit sowie Volks­kunst und Trachten.

Bis 15.9.2024, Dachau

Das Brot

Museum, Schrobenhausen

Museum im Pfleg­schloss

Schro­ben­hau­se­ner Gewerbe- und Indu­strie­ge­schichte, Sakrale Kunst und wert­volle Skulp­turen, Arbeiten des in Schroben­hausen gebo­renen Jugend­stil­künstlers und Gra­phi­kers Joseph Kaspar Sattler.

Museum, Schrobenhausen

Euro­päisches Spargel­museum

Alles über den Spar­gel - Ge­schich­te, Bota­nik, Land­wirt­schaft, Por­zel­lan, Kunst, Kurio­si­täten.

Museum, Schrobenhausen

Lenbach­museum

Geburts­haus Franz von Len­bachs. Gemälde, Briefe, Er­inne­rungs­stücke, Skizzen, Studien und Ent­würfe.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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