Ausstellung 10.02. bis 21.08.22
Karl Marx gehörte, wie Richard Wagner, zu den weltweit einflussreichsten deutschen Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts. Beide prägten darüber hinaus auch das 20. Jahrhundert und sind bis heute Gegenstand von großer Anerkennung und großem Misstrauen geblieben.
Die Ausstellung stellt sein Werk und Wirken in den Kontext des 19. Jahrhunderts zurück. Karl Marx reagierte (wie auch Wagner) auf einen umfassenden sozialen und kulturellen Wandel seiner Zeit. Die Französische Revolution hatte alle ständischen Privilegien und religiösen Hierarchien in Frage gestellt. In vielen Teilen Europas entstanden neben der Landwirtschaft und dem Handwerk neue Formen der Produktion und der Verteilung von Gütern. In diesem Umfeld schuf Marx als Philosoph, Journalist, Ökonom und politischer Aktivist ein Oeuvre, welches bis heute rezipiert wird.
Die Ausstellung stellt zentrale Themen seines Denkens wie die ökonomische Krise, neuartige Techniken, zunehmende soziale Polarisierung, Zerstörung von natürlichen Ressourcen und die Unterdrückung von Frauen im Kontext seiner Zeit dar.
Ausstellungsort
Museum für deutsche Geschichte. 2.000 Jahre deutsche Vergangenheit, vom letzten Jahrhundert vor Christus bis in die Gegenwart.
Bis 24.11.2024, im Haus
Anhand von 14 markanten Einschnitten der deutschen Geschichte werden die Wahrscheinlichkeiten von ausgebliebener Geschichte gezeigt: verhindert von Zufällen oder dem Gewicht persönlicher Unzulänglichkeiten.
Bis 4.8.2024, Berlin
Zentrales Thema der Ausstellung ist die Rolle der Nationalgalerie bei der Wiederentdeckung der Kunst Friedrichs zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Zu sehen sind etwa 60 Gemälde und 50 Zeichnungen aus dem In- und Ausland, darunter weltberühmte Ikonen.
Verbund, Berlin
Ein Ort für die Kunst und die Kulturen der Welt, für die Wissenschaft und den Austausch.
Museum, Berlin
Zeichnungen, Entwürfe und Modelle aus der Planungs- und Entstehungsgeschichte des Berliner Doms. Dekorelemente, Bauplastiken, Innenraummodelle.