Karl Schmidt-Rottluff, Mitbegründer der Künstlergruppe Brücke und wichtiger Vertreter des Expressionismus in Deutschland, wurde 1884 als Karl Schmidt in Rottluff (heute Chemnitz) geboren. Zusammen mit der benachbarten Wohnmühle, in der Karl Schmidt-Rottluff seine Kindheit verbrachte, kann sein ehemaliges Elternhaus seit April 2025 als Künstlerhaus und Hotspot des Expressionismus besucht werden.
Thematisiert werden nicht nur die Biografien des Künstlers und weiterer Brücke-Mitglieder, sondern auch die Geschichte des Ortes. Schmidt-Rottluff besuchte hier bis 1936 regelmäßig seine Mutter. In den schwierigen Kriegsjahren von 1943 bis 1946 lebte er, nachdem seine Berliner Wohnung ausgebombt worden war, für einige Zeit wieder in Rottluff.
Die Basis der Dauerausstellung bilden zwei Konvolute, die eigens für das Haus gestiftet wurden: die exquisite Sammlung kunsthandwerklicher Arbeiten von Karl Schmidt-Rottluff aus dem ehemaligen Besitz von Dr. Victor und Hedda Peters, die als Dauerleihgaben der Ostdeutschen Sparkassenstiftung gezeigt wird, sowie eine Privatsammlung mit Gegenständen aus dem ehemaligen persönlichen Besitz des Künstlers. Gezeigt werden auch Grafiken, Ölskizzen und temporäre Leihgaben.
Haupthaus, Chemnitz
Gemälde und Plastiken, Grafik sowie Textil- und Kunstgewerbe vieler Jahrhunderte bis zur Gegenwart - ingesamt etwa 50.000 Exponate. Karl Schmidt-Rottluff, Robert Sterl, Max Liebermann, Max Slevogt und Lovis Corinth.
Bis 31.12.2025, Chemnitz
Karl Schmidt-Rottluff gründete 1905 mit seinen Freunden Fritz Bleyl, Ernst Ludwig Kirchner und Erich Heckel in Dresden die Künstlergruppe „Brücke”.
Bis 12.4.2026, Chemnitz
Die Ausstellung beleuchtet die Schlüsselrolle des afrikanischen Kontinents in der menschlichen Evolution.
Zoo, Chemnitz
Etwa 1000 Tierindividuen in knapp 200 Arten. Zoologische Raritäten wie Somali-Wildesel, Prinz-Alfred-Hirsch, Fossa und diverse seltene Katzenarten. Tropenhaus, Löwenanlage, Krallenaffen, Erdmännchen, Südamerikaanlage, Lippenbären und Streichelzoo.
Bergwerk, Chemnitz
Bis 1.2.2026, Chemnitz
Die Ausstellung verfolgt die nur wenige Jahrzehnte währende, aber intensive und folgenreiche Epoche als „Karl-Marx-Stadt” mit besonderem Fokus auf die Entwicklungen im Städtebau und in der Architektur.