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9.6.2022
Karl Valentin: Olympia zu „Karl Valentin: Olympia”, DE-80331 München

Ausstellung 17.03. bis 10.11.22

Karl Valentin: Olympia

Ausstellung im Innenhof des Isartors

Valentin-Karlstadt-Musäum

Ganzjährig:
Mo-Di, Do-So 11.01-17.59 Uhr

Im Zeitalter der alternativen Wahrheiten, in dem Meinung mehr zählt als Erkenntnis, lässt sich vieles, so auch die Frage, ob Karl Valentin 1972 an den Olympischen Spielen in München teilgenommen hat, nicht mehr eindeutig beantworten. Etliche behaupten eisern, er wäre bereits verstorben gewesen. Andere versichern glaubhaft, sie hätten ihn, eine Leberkässemmel essend, auf der Besuchertribüne gesehen. Wieder andere bestehen darauf, er sei Sieger des olympischen Radrennens geworden. Und machen sagen, er alleine hätte, als Begleiter von Hans-Joachim-Vogel, das Olympische Komitee überzeugt, die Spiele nicht nach Bielefeld, sondern nach München zu ver­geben.

Die Ausstellung geht diesen Behauptungen nach, auf verschiedensten Spuren mit unterschiedlichen Wahrheitsanteilen und mit sehr viel Augenzwinkern. Daneben wird erörtert, wie es zu den Olympischen Spielen 1972 in München kam, welche Folgen für die Stadtgesellschaft damit verbunden waren, aber auch was es mit der „Weltstadt mit Herz” auf sich hat und ob Karl Valentin dies alles möglicherweise maßgeblich beein­flusst hat.

Selbst eine Neubewertung der ersten Mondlandung ist nicht mehr ausge­schlossen.

POI

Ausstellungsort

Valen­tin-Karl­stadt-Mus­äum

Karl Valen­tin, Liesl Karl­stadt, Münch­ner Schau­spieler, Komi­ker und Hum­ori­sten. Volks­sänger.

Bis 16.4.2024, im Haus

Eine bomben Aussicht

Die über den Kopf ge­stülpte Akten­tasche ist keine absurde Idee des Münchner Kaba­ret­tisten Christian Springer, sondern der ernsthafte Appell der Bundes­regierung in den 1960er Jahren, sich so vor einem Atom­krieg zu schützen.

Ab 25.4.2024, im Haus

Die vergessenen Rosinen

Erich Ohser war mit Erich Kästner eng be­freun­det und illu­strierte seine Geschichten. Als Zeit­ge­nosse von Karl Valentin hat er auch ihn ge­zeichnet.

Museum, München

Bier- und Ok­to­ber­fest­mu­seum Mün­chen

Eines der älte­sten Bürger­häuser Mün­chens aus dem 14. Jh. mit Decken­male­rei von 1340 und offener Feuer­stellen (schwarze Kuchl). Ursprung des Münch­ner Okto­ber­fests. Wissens­wertes über die Ge­schichte des Bieres.

Bis 5.5.2024, München

Witches in Exile

Im Mittel­punkt stehen Frauen, die der Hexerei be­zich­tigt wurden. Neid und Miss­gunst sowie der Vorwurf, für Krank­heiten, Todes­fälle, Dürren und andere Kata­stro­phen ver­ant­wort­lich zu sein, haben diese Frauen zu geäch­teten Außen­seite­rin­nen gemacht.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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