Museum
Das denkmalgeschützte „Kellerhaus” mit Kegelbahn und die dazugehörigen Kelleranlagen zeigen das typische Bild einer ländlichen Gartenwirtschaft des 19. Jahrhunderts. Seinerzeit wurden überall an den Dorfrändern Felsenkeller für die Lagerung des Bieres gegraben.
Gebraut wurde das Bier in den Gasthausbrauereien im Ort selbst. Zur Gärung und Reifung erfolgte dann der Transport in Holzkufen zu den Kellern. Dort sorgte eine nahezu gleichmäßige Temperatur für optimale Gär- und Lagerbedingungen. Seit Ende des 19. Jahrhunderts erlaubten geräumige Eiskeller eine noch bessere Temperierung der Keller.
Die Keller wurden beschattet von Linden und Kastanien unter denen sich an den Sonntagen das Landvolk bei einem kellerfrischem Bier mit Kegeln und Kartenspielen vergnügten. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden die kleinen Brauereien unrentabel und aufgegeben. Das „Kellerleben” hielt sich jedoch teilweise noch bis nach dem Zweiten Weltkrieg.
Museum, Wilhelmsdorf
Reißzeugherstellung, Sammlung von Zirkeln und Reißzeugen.
Museum, Emskirchen
Altes Bauernhaus von 1632. Ortsgeschichte, bäuerliche Wohnkultur, örtliches Handwerk, Zahnarztpraxis aus den 1950er Jahren, Schusterei und Zitherwerkstatt.
Museum, Neustadt an der Aisch
Geschichte und Tradition der Aischgründer Teichwirtschaft, ihre kulturhistorische Bedeutung für die fränkischen Königshöfe, die mittelalterlichen Klöster, die adeligen Gutsherrschaften und die bäuerliche Landwirtschaft.
Museum, Markt Erlbach
Stattliches Fachwerkgebäude. Werkstätten der Büttner, Wagner, Seiler, der Weber, Schmiede und Bader. Herstellung von Blechblasinstrumenten, Arztpraxis und „Tante-Emma-Laden”.