Ausstellung 01.09. bis 01.12.24
Kinderporträts sind ein selbstverständlicher Teil unserer modernen Bildkultur. Wer heute Kinder hat, versucht ihre Entwicklung in Fotos ausführlich festzuhalten. Das war jedoch nicht immer so.
Innerhalb der traditionsreichen Bildgattung des Porträts entwickelten sich die Kinderdarstellungen zuerst verhältnismäßig zögerlich. Sie dienten vor allem Familien höchsten Ranges, die in ihrem Nachwuchs den Fortbestand der eigenen Dynastie präsentierten. Im 17. und 18. Jahrhundert erlebte die Kindheit eine fundamentale Neubewertung als eigenständige, gegenüber dem Erwachsenendasein abgegrenzte Lebensphase. Verbunden waren damit wesentliche Neuerungen auch in der Auffassung des Kinderporträts.
Die in dieser Ausstellung zusammengestellte Auswahl von herausragenden Kinderbildnissen vom Barock bis zur Romantik, von Anthonis van Dyck bis Philipp Otto Runge, entführt in eine Zeit, als die Ideen der Aufklärung nicht nur das Bild der Kindheit, sondern auch die Gattung des Kinderporträts maßgeblich veränderten.
Ausstellungsort
Kunstwerke der Gemälde- und Graphiksammlungen anhaltischer Fürstenhäuser. Mit ca. 2000 Gemälden heute die größte Sammlung alter Malerei in Sachsen-Anhalt.
Im gleichen Haus
Großzügiger Landschaftspark im englischen Stil. Fremdenhaus, „Römische Ruine”, Monopteros, Elbpavillon, Nachbildungen antiker Torbögen, künstliche Ruine Wallwitzburg. Übergang vom kunstvoll angelegten Landschaftsgarten in die natürliche Landschaft.
Museum, Dessau-Roßlau
Von Walter Gropius entworfene Bauten sowie die historischen Außenanlagen – ein einzigartiges Ensemble.
Gehege, Dessau-Roßlau
Techn. Denkmal, Dessau-Roßlau
Das Bauhausgebäude wurde 1925/26 von Walter Gropius im Auftrag der Stadt Dessau entworfen. Eine vor das tragende Skelett gehängte Glasfassade den Blick auf das Innenleben frei.
Museum, Dessau-Roßlau
Das Bauhaus, gegründet 1919 von Walter Gropius in Weimar, war Deutschlands berühmteste Kunst- und Designeinrichtung der Klassischen Moderne.