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27.9.2024
Ausschnitt zu „Kitsch. Sehnsucht nach Jiddischkeit”, DE-91126 Schwabach

Ausstellung 13.10.24 bis 07.09.25

Kitsch. Sehnsucht nach Jiddischkeit

Jüdisches Museum Franken in Schwabach

Synagogengasse 10a
DE-91126 Schwabach
Mai bis Okt:
Sa-So 12-17 Uhr
Nov bis April:
So 12-17 Uhr

Rührselig, anbiedernd, niedlich: Kitsch galt im 19. und 20. Jahrhundert als eine ästhetische Beleidigung. Heute wird er zunehmend positiv gedeutet. Verkitschte Gegenstände sind süß, sentimental oder ironisch. Auf subtile Art spiegeln sie heimliche Sehnsüchte wider und stillen manchmal das Bedürfnis, sich öffentlich zu gesellschaftlichen oder politischen Themen zu positionieren.

Kitsch ist kulturübergreifend und existiert in der säkularen wie in der religiösen Welt – so auch im jüdischen Alltag. Für die überwiegend jüdisch-säkulare Bevölkerung, die das Judentum nicht mehr streng religiös lebt, bilden gerade verkitschte Judaika und alltägliche Gebrauchsgegenstände eine Brücke von der Tradition der Vorfahren zu den diversen Bedürfnissen jüdischer Lebenswelten heute.

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Ausstellungsort

Jüdi­sches Museum Franken in Schwabach

Histo­ri­sche Laub­hütte mit einzig­arti­ger Wand­male­rei aus spät­baro­cker Zeit: ein Streif­zug durch 600 Jahre jüdi­sche Ge­schich­te und Kultur.

Haupthaus, Fürth

Jüdi­sches Museum Franken in Fürth

Judaika und Alltags­gegen­stände. Ge­schich­te und Gegen­wart jüdi­schen Lebens, sozialer und wirtschaftlicher Wandel für Juden im 19. Jahrhundert. Histo­ri­sche Mikwe (1702), Laub­hütte (19. Jh.) und auf­wän­dige Stuck­ar­bei­ten.

Museum, Schwabach

Stadt­mu­seum Schwa­bach

Gold, Stadt­ge­schich­te Schwa­bachs, Seifen­her­stel­lung in Schwa­bach, Natur­museum Weng­lein, Volks­kund­liche Eier­samm­lung Heer-May­nollo, Ge­schich­te der Firma Fleisch­mann. Hen­selt-Studio.

Museum, Schwabach

Städti­sche Gale­rie Schwa­bach

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Rainer Göttlinger
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