KlangWelt Toggenburg
Kennzeichnend für eine einzigartige, in der einheimischen Bevölkerung stark verwurzelte Klangkultur sind die untemperierten Naturtöne, die überraschende Verbindungen zu anderen Musikkulturen in Europa, Afrika und Asien herstellen.
Gerade solche Brückenschläge zwischen lokaler und fremder Kultur, aber auch die Spannungsverhältnisse zwischen Tradition und Avantgarde, zwischen Spiritualität und Alltäglichkeit, zwischen freiem Experiment und strenger Form machen die Lebendigkeit der KlangWelt Toggenburg aus.
In der Schmiede wird das Kunsthandwerk des Schmiedens von Schellen, Klangschalen, Gongs und weiteren geschmiedeten Klangobjekten gezeigt und vermittelt. In der Werkstatt steht eine Doppel-Esse für die erfahrenen Schellenschmiede, aber auch für die Gäste und Kursteilnehmer.
Im Raum Klangexperimente kann mit Monochord, Orgelpfeifen und weiteren Instrumenten mit Schwingungen experimentiert werden. Klänge und Obertöne werden analysiert und in Sand und Wasser als Schwingungsbilder sichtbar gemacht.
Die Hausorgel (Baujahr 1812) von Joseph Looser aus Ebnat-Kappel ist umfänglich original und gut erhalten. Sie ist bunt bemalt und verfügt über fünf Register.