Ausstellung 30.11.17 bis 21.05.18
In kaum einer anderen Region öffnen großflächige Bodeneingriffe so viele Fenster in die Vergangenheit wie in Mitteldeutschland. Der große Fossilienschatz gleicht einem erdgeschichtlichen Bilderbuch und eröffnet uns die Möglichkeit, einstige Lebensräume und ihre Bewohner zu rekonstruieren. Ganz deutlich wird hierbei: über Jahrmillionen hinweg waren die unterschiedlichen Lebewesen variierenden Umweltbedingungen ausgesetzt, beeinflusst durch eine stetige Veränderung des Klimas.
Welche Ursachen liegen solch extremen Klimaschwankungen zugrunde? Und mit welchen Strategien reagierten die Lebewesen darauf? Ist der stetige Klimawechsel gar die treibende Kraft der Evolution und damit Grundlage unserer Existenz?
Um derartige Fragen zu beantworten, fokussiert die Ausstellung die Entwicklung der Säugetiere seit Beginn ihres Aufstiegs vor 65 Millionen Jahren. Während dieses langen Zeitraums war das Klima zumeist deutlich wärmer als heute und begünstigte damit die Entfaltung einer immensen Artenvielfalt.
Mit Erfindergeist und Kreativität bewältigte der Mensch so bisher alle Klimaveränderungen. Was würde es für uns bedeuten, wenn die Erwärmung andauert, was, wenn die nächste Kaltphase hereinbricht?
Ausstellungsort
Ur- und Frühgeschichte Mitteldeutschlands. Das Landesmuseum für Vorgeschichte ist Teil des Landesamtes für Archäologie. Primäre Aufgaben sind der Aufbau und Unterhalt von Dauerausstellung, Sonderausstellungen sowie die Betreuung von Kindern und Jugendlichen.
Bis 23.6.2024, Halle (Saale)
Die Ausstellung versteht sich als Einladung, über die koloniale Vergangenheit Deutschlands und den heutigen Umgang damit sowie die Rolle der Kunst der Klassischen Moderne in diesem Zusammenhang kritisch nachzudenken.
Zoo, Halle (Saale)
Mit seiner einzigartigen parkgleichen Landschaftsgestaltung und an den Hängen eines Berges gelegen, sucht der Zoo Halle deutschlandweit seinesgleichen.
Museum, Halle (Saale)
Werke vornehmlich aus Mittelalter bis Barock, der Klassischen Moderne (die den Schwerpunkt bildet) und der Gegenwart. Lyonel Feiniger.