Die ehemalige Benediktinerabtei St. Georgen ist eines der bedeutendsten Schweizer Baudenkmäler aus der Zeit des späten Mittelalters und der frühen Renaissance. Sie wurde im 11. Jh. gegründet und erfuhr im 14. bis 16. Jh. und im 19. Jh. einschneidende bauliche Veränderungen.
Das Kloster umfasst Klausurgebäude mit Kapitelsaal, Refektorien, Dormitorien, Abtsstuben und Abtskapelle. Von besonderer Bedeutung sind der spätgotische Kreuzgang und der sogenannte Festsaal, errichtet 1515 unter dem letzten Abt, David von Winkelsheim. Er beherbergt einen der wichtigsten Malereizyklen der frühen Neuzeit nördlich der Alpen.
Das Kloster wurde im Zuge der Reformation 1525 aufgehoben. 1926 erwarb die Gottfried Keller-Stiftung die Klosteranlage mit Unterstützung des Kantons Schaffhausen und der Stadt Stein am Rhein.
Museum, Stein am Rhein
Museum, Stein am Rhein
Vollständiges Wohnhaus mit Ökonomiegebäude aus dem 19. Jahrhundert.
Bis 1.10.2025, Singen
Museum, Öhningen
Historischer Speicherbau von 1604, der vom alten Ortskern ans Seeufer umgesetzt wurde. Archäologische und paläontologische Funde von der Höri im Bodensee. Versteinerungen aus den weithin bekannten Öhninger Schichten.
Museum, Warth
Thurgauer Künstler des 20. Jh. Werkgruppen von Ernst Kreidolf, Adolf Dietrich, Hans Brühlmann, Helen Dahm und Carl Roesch. Internationale Naive, u.a. Bauchant, Bombois, Fejes, Spilbichler, Trillhase und Vivin. Wechselausstellungen zur Kunst des 20. Jh.
Museum, Gaienhofen
Ehemaliges Bauernhaus aus dem 17. Jahrhundert, später Schul- und Rathaus der Gemeinde. Kunst- und Literaturlandschaft der Höri, Ausstellung „Gaienhofener Umwege. Hermann Hesse und sein 1. Haus”.