Ausstellung 02.07. bis 01.12.20
Bunte Tiere, die wir Menschen oft einfach wegen ihrer Schönheit bewundern, haben ihren Artgenossen eine ganze Menge mitzuteilen. Farben sind Bestandteil eines Kommunikationssystems, das über Millionen von Jahren durch Evolution ist. Tiere können mit Farben für sich werben, sich aber auch tarnen, Artgenossen warnen oder sie austricksen.
Diese und weitere Strategien aus der Farbenwelt der Tiere stehen im Fokus der Sonderausstellung, die um 40 Fotografien des leidenschaftlichen Biologen und Naturfotografen Konrad Wothe entstanden ist. Wothes Aufnahmen feiern die Schönheit der Natur und den Einfallsreichtum der Evolution mit mikroskopisch genauem Blick und lassen den Betrachter verblüfft und staunend zurück.
Großformatige Farbfotografien und eine fast vier Meter hohe Wand mit 24 Tierpräparaten machen auf beeindruckende Weise erfahrbar, wie und warum Tiere mit Farben kommunizieren.
Ergänzt werden die Fotografien durch Leihgaben und eigene Exponate des Jura Museums. Für einen großen Überraschungseffekt sorgen dabei Fossilien, die man in der Ausstellung eigentlich nicht erwarten würde. Manche von ihnen schillern bunt. Ihre Farben entstehen nicht durch Farbpigmente, die normalerweise im Zuge der Verwesung und der anschließenden Mineralisation zerstört werden, sondern durch Strukturen, die die Fossilisation überstehen können.
Ausstellungsort
Erdgeschichtliche Entwicklung der Südlichen Frankenalb. Fossilien der weltberühmten Solnhofener Plattenkalke: zarte Krebse und Insekten, riesige Fische, seltene Flugsaurier, der Raubdinosaurier „Juravenator starki” sowie der berühmte Urvogel Archaeopteryx.
Im gleichen Haus
Burganlage auf einem Bergrücken oberhalb von Eichstätt, gegründet durch Bischof Berthold v. Hohenzollern 1355 und zwischen 1560 und 1590 unter Martin v. Schaumberg vergrößert. Bastionsgarten mit dem berühmten "Hortus Eystettensis".
Museum, Eichstätt
Entwicklungsgeschichte der Region von der Steinzeit bis zum Frühmittelalter. Tierskelette von Mammut, Höhlenhyäne und Rentier. Epoche vom ersten Auftreten des Menschen im Eichstätter Raum bis zur Christianisierung. Römerfunde.
Museum, Eichstätt
Paramente des Mittelalters und des Barock, Malerei und Skulptur der Spätgotik, Goldschmiedekunst.
Zentrum, Eichstätt
Ehemalige Klosterkirche. Die Ausstellung verbindet klassische Elemente mit vielen Stationen zum Hören, Fühlen und Entdecken: Naturlandschaft, Kuppelfresko, Kultur des Naturparks. Biotopgarten und Garten der Sinne.