Beitrag v.
21.4.2023
Knochenzeugen zu „Knochenzeugen”, DE-85609 Aschheim

Ausstellung 19.03. bis 31.07.23

Knochenzeugen

AschheiMuseum

Münchner Straße 8
DE-85609 Aschheim
Ganzjährig:
Mo, Mi 16-19 Uhr
Di, Fr 15-18 Uhr
Do 10-13 Uhr
1. So/Mt 10-12 Uhr
3. So/Mt 14-17 Uhr

Die kleine Sonderausstellung widmet sich den Verletzungen und Krankheiten der Menschen aus dem frühmittelalterlichen Gräberfeld Aschheim-Bajuwarenring. Das große Gräberfeld mit einigen hundert Verstorbenen des 6.-7. Jahrhunderts wurde zwischen 1997 und 1998 ausgegraben. Dabei kamen nicht nur wertvolle Grabbeigaben zu Tage, sondern in erster Linie die Überreste der Menschen, die in dieser Zeit lebten.

In den meisten Fällen bleibt ihre Todesursache unklar. In einigen Fällen allerdings litten die Menschen unter Krankheiten, deren Auswirkungen sich bis in die Knochen nachvollziehen ließen. Besondere Einblicke vermittelt heute die Archäogenetik, mit deren Methoden in Aschheim die Pest nachgewiesen werden konnte. Doch auch Zahnausfall, Unfälle oder körperliche Gewalt hinterließen bei einigen Individuen bleibende Spuren, die uns heute einen kleinen Einblick in menschliche Schicksale hinter den Skeletten zu geben vermögen.

Diesen etwas anderen Blick auf die Zeit, in der Aschheim zum Dorf dieses Namens wurde, möchte die Ausstellung vermitteln.

POI

Ausstellungsort

Asch­hei­Museum

Vor- und früh­ge­schicht­liche Ent­wick­lung sowie mittel­alter­liche und neu­zeit­liche Ge­schich­te des Ge­meinde­ge­bietes von Asch­heim und Dor­nach. Archäo­lo­gi­sche Funde von der Jung­stein­zeit bis ins Früh­mittel­alter.

Bis 22.9.2024, München

Liliane Lijn. Arise Alive

Lijns Werk zeigt eine Ver­bunden­heit mit surrea­li­sti­schen Ideen, antiken Mytho­logien und femini­stischem, wissen­schaf­tlichem und sprach­lichem Denken.

Bis 6.10.2024, München

Viktor&Rolf

Mit atem­berau­bender Virtuosität loten Viktor Horsting und Rolf Snoeren seit über 30 Jahren immer wieder die Grenzen zwischen Couture und Kunst aus. Viele Kreationen sind in dieser ersten großen Retro­spektive zum ersten Mal aus­gestellt.

Bis 30.6.2024, München

Goldene Passion

Die Studio­aus­stellung löst ein span­nen­des Rätsel im Werk des aus Weil­heim stam­men­den Künstlers, der noch im 18. Jahr­hundert als „deutscher Michel­angelo” gerühmt wurde.

Museum, Kirchheim bei München

Mi­ni­land Mün­chen

Bis 5.5.2024, München

Witches in Exile

Im Mittel­punkt stehen Frauen, die der Hexerei be­zich­tigt wurden. Neid und Miss­gunst sowie der Vorwurf, für Krank­heiten, Todes­fälle, Dürren und andere Kata­stro­phen ver­ant­wort­lich zu sein, haben diese Frauen zu geäch­teten Außen­seite­rin­nen gemacht.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
Pressemitteilungen willkommen
#3101210 © Webmuseen Verlag