Ausstellung 27.11.21 bis 30.01.22
Irgendwann vor knapp 200 Jahren wurde die Christbaumkugel erfunden: wahrscheinlich in der thürischen Glasbläserstadt Laubscha. Sie ersetzte den Apfel am Weihnachtsbaum und eroberte sich schnell einen Lieblingsplatz fast überall in Europa und der Welt. Ihre Form und ihr Glanz lassen den Baum im Licht der Kerzen ganz besonders funkeln.
Die Ausstellung zeigt eine repräsentative Auswahl der über Jahrzehnte gewachsenen Sammlung Alfred Dünnenberger, die als Leihgabe in Muri zu sehen ist. Über dreißig Jahre lang hat er weltweit historischen Weihnachtsschmuck aus Deutschland und Tschechien zusammengetragen, dazu historische Adventskalender, Engel, Krippen, Nikoläuse, ja sogar Paradiesgärtchen, alles aus der Zeit zwischen 1850 und 1950.
Einzigartige Prachtstücke der Ausstellung sind ein üppig behangener Weihnachtsbaum mit historischem Christbaumschmuck, in liebevoller Kleinarbeit von Alfred Dünnenberger persönlich geschmückt, sowie eine seltene, frisch restaurierte Königsberger Krippe.
Ausstellungsort
Kirchenschatz: Kelche des 17.-19. Jh., Platten und Kännchen. Abtsstab. Altarkreuze u.a. Kristallkreuz (um 1620) und Kerzenstöcke des 17. und 18. Jh. Ziborien, Reliquiare, u.a. 2 Reliquienarme (1611 und 1644), Monstranzen, Silbertabernakel (1700-1704).
Im gleichen Haus
Werke von Caspar Wolf, wichtigster Schweizer Landschaftsmaler des 18. Jahrhunderts, 1735 in Muri geboren.
Im gleichen Haus
Bis 30.4.2024, nebenan
Eine Neuerwerbung und zwei neue Dauerleihgaben zeigen drei ganz unterschiedliche Facetten des Murianer Ausnahmekünstlers Caspar Wolf und sind alle auf ihre eigene Weise spektakulär.
Museum, Muri
Bis 30.6.2024, Zürich
Die Ausstellung stellt einseitigen Interpretationen das formale, kulturelle und politische Wirken dieses Malers in seiner ganzen Vielfalt gegenüber und versucht, das Alte und Bekannte neu zu sehen.