Ausstellung 16.05. bis 31.10.21
„Man kann nicht nicht kommunizieren!” Mit diesen Worten brachte der Philosoph Paul Watzlawick unmissverständlich zum Ausdruck, dass Kommunikation immer und überall stattfindet, wo Menschen aufeinandertreffen. Man kann sogar sagen: erst die Kommunikation, der Austausch mit anderen, macht den Mensch zum Menschen.
Es geht immer um die gleichen Fragen: Wer kommuniziert auf welche Weise? Und an welchen Orten findet besonders intensive Kommunikation statt?
Jedes der teilnehmenden Museen beleuchtet in seinem Beitrag andere Aspekte.
Am Anfang war das Feuer
Die Themen der drei Museen in der Schranne spiegeln sich in den Stationen des Ausstellungsbeitrages wider. Bereits in der Steinzeit war die Feuerstelle Treffpunkt und ein wichtiger Ort für Gespräche. Die Besucher Platz am digitalen Lagerfeuer und lauschen dem Türmer von Königshofen, der vieles über die Geschichte des Grabfeldes erzählen kann.
Die Schrift wiederum ermöglicht uns Kommunikation über weite Entfernungen und Zeiträume.
Im gleichen Haus
Vor- und Frühgeschichte des nordöstlichen Unterfranken, insbesondere der Region Rhön und des Grabfelds. Nachgebaute Grabkammer und reiche Grabausstattungen aus hallstattzeitlichen Gräberfeldern.
Im gleichen Haus
Ehemalige Grenzinformationsstelle. Leben an und mit einer Grenze, die zu verschiedenen Zeiten unterschiedlich durchlässig war. Gewachsenes nachbarschaftliches Miteinander der Menschen im Grabfeld. Jugendkulturangebote.
Museum, Bad Königshofen i.Grabf.
Eines der wohl höchsten und kleinsten Museen Frankens. Turmkugeln, Turmuhren, Türmerstube mit Urkunden und Eintragungen aus der Turmkugel. Balustrade mit weitem Blick in das Grabfeld. Schlüssel im „Café Extrablatt”.
Museum, Bad Königshofen i.Grabf.
Das dörfliche Leben von Ipthausen um 1900. Gerätschaften, Bilder, die alte Dorfschelle und anderes Kulturgut.
Bis 3.11.2024, Fladungen
Ab 5.5.2024, Fladungen
Kathrin Hubls Werke laden nicht nur zur Betrachtung, sondern auch zur haptischen Begegnung ein.