Museum
Im Kornbeckzimmer wird eine ständige Ausstellung des Oberensinger Malers Julius Kornbeck (1839-1920) gezeigt, der durch seine Landschaftsgemälde bekannt wurde.
Als Sohn des Hofkameralverwalters und späteren Hofdomänenrats Wilhelm Kornbeck und dessen Frau Christiane geb. Kößler wurde Hermann Julius Kornbeck am 21. Juli 1839 in Winnenden geboren. Sein Lehrer in Marbach, wo er ab dem 8. Lebensjahr die Lateinschule besuchte, hätte gerne einen Geiger aus ihm gemacht. Sein Ausbildungsweg führte ihn jedoch zunächst an die Technische Hochschule Stuttgart. Nach dem Studium arbeitete er unter anderem am Bau des Stuttgarter und Cannstatter Bahnhofs mit.
Kornbecks Neigung zur Malerei war jedoch stärker. Bereits im Alter von 25 Jahren widmete er sich gegen den Willen seines Vaters ganz der Malerei. In München schloss er Freundschaft mit den schwäbischen Malern Braith, Kappis und Mali. Besonders Anton Braith, der als Tiermaler einen großen Bekanntheitsgrad erlangte, machte wohl Eindruck auf Kornbeck.
Nach dem Tod des Vaters 1870 musste sich Julius Kornbeck keine wirklichen Sorgen um seinen Lebensunterhalt mehr machen. Sein Leben verlief in gleichmäßigen Bahnen, einzig verpflichtet seinem künstlerischen Anliegen, die Landschaft, das bäuerliche Leben in Tier- und Erntestücken, die Natur in ihren Jahreszeiten immer besser im Bild zu erfassen und wiederzugeben.
Kornbecks Werke strahlen eine sanfte Harmonie aus. In faszinierender Weise werden bestimmte Licht- und Luftstimmungen eingefangen. Dies war ihm nur in freier Natur möglich. Eine Arbeit im Atelier kam für ihn nicht in Frage. Er war kein Heimatkünstler im engeren Sinne, auch wenn die schwäbische Landschaft im Mittelpunkt seiner künstlerischen Arbeit stand und er zu Recht als ihr meisterhafter Porträtist bezeichnet wurde. Vor allem vor 1900 stellte Kornbeck seine Bilder bei großen Ausstellungen aus, so in Wien, Dresden, München und Berlin.
Seine zeitlosen Werke erfreuen sich auch heute noch beachtlicher Popularität.
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