Museum

Kreismuseum Walderbach

(Wiedereröffnung vermutlich erst 2022)

Walderbach: Volkskundliches des Landkreises Cham ist in den barocken Konventgebäuden des ehemaligen Zisterzienserklosters Walderbach. Alltagskultur der bäuerlichen und kleinbürgerlichen Bevölkerung der Region in den vergangenen 200 Jahren. Wechselnde Ausstellungen.

Das Museum des Landkreises Cham ist in den barocken Konventgebäuden des ehemaligen Zisterzienserklosters Walderbach eingerichtet. Das 1965 gegründete Museum stellt in drei Geschossen der dreiflügeligen Anlage neben der Orts- und Klostergeschichte Walderbachs vor allem die Alltagskultur der bäuerlichen und kleinbürgerlichen Bevölkerung der Region in den vergangenen 200 Jahren vor. Die Abteilung »Erdstallmuseum« macht mit den »Schrazellöchern« (Schrazel = Zwerg), geheimnisvollen Höhlen des Bayerischen Waldes, vertraut. Wechselnde Ausstellungen und museumspädagogische Angebote ergänzen das Programm des Hauses.

Die Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters Walderbach reicht zurück bis in das 12. Jahrhundert. Nach wechselvollen Jahren der Reformationszeit wurde das Kloster im Barock wiederaufgebaut. Die ehemalige Kapelle des Prälaten schmückt ein Deckengemälde von Cosmas Damian Asam, das die Hl. Maria Magdalena als Büßerin darstellt.

Sehenswert ist auch der stimmungsvolle Festsaal des Klosters mit einem Deckengemälde von Otto Gebhard um 1765/70. Der Festsaal bietet heute das Ambiente für eine renommierte Konzertreihe des Landkreises.

Neben Museum und Klostergebäude lädt die Pfarrkirche Walderbach zum Besuch ein. Die ehemalige Klosterkirche ist eine dreischiffige romanische Hallenkirche aus dem 12. Jahrhundert mit originalen romanischen Gewölbemalereien und Rokoko-Chor von 1748.

Ein Rundgang durch den ehemaligen Klostergarten, heute Kreislehrgarten, und eine Einkehr in der Klosterwirtschaft runden den Besuch in Walderbach am Regen ab.

Kreismuseum Walderbach ist bei:
POI

Volkskunstmuseen

Verantwortlich gem. §55 Abs 2 RStV: Rainer Göttlinger. Pressemitteilungen willkommen. #100322 © Webmuseen