Ausstellung 26.04. bis 18.10.20
Die Folgen von Krieg und Frieden spiegeln sich in Frankfurt (Oder) – dem Ort, der bis 1945 unumstritten als Hauptstadt Ostbrandenburgs fungierte – wie in kaum einer anderen Stadt im Land Brandenburg wider.
In diesem Jahr 1945 wird Brandenburg zum Kriegsschauplatz im Zweiten Weltkrieg. Frankfurt ist verstrickt Kampfhandlungen und NS-Verbrechen, die Stadt wird selbst zum Schlachtfeld, schließlich nach Plünderung und Brandschatzung im Zentrum ausradiert. Das über Jahrhunderte gewachsene Kulturerbe ist verloren und zerstört. Exemplarisch lassen sich hier die Folgen des Krieges studieren. Frankfurt wird geteilt und liegt nun erstmals an der deutsch-polnischen Grenze. Die Frankfurter kämpfen um ihr Überleben.
Die Ausstellung erinnert zum 75. Jahrestag der Befreiung und Besetzung an die verschiedenen Facetten der Zeitenwende um das Jahr 1945.
Ausstellungsort
Ur- und Frühgeschichte, Mittelalter, historische Musikinstrumente, Kunsthandwerk des Lebuser Landes, Bildende Kunst.
Museum, Frankfurt (Oder)
Ostdeutsche Kunst nach 1945 aus den Bereichen Malerei, Plastik, Skulptur, Installation, Handzeichnung und Aquarell sowie deutsche und polnische Grafik.
Museum, Frankfurt (Oder)
Dem Erzähler und Dramatiker von Weltgeltung Heinrich von Kleist, geb. 1777 in Frankfurt (Oder), gewidmete ehemalige Garnison-Schule.
Museum, Frankfurt (Oder)
Museum, Frankfurt (Oder)
Geschichte politischer Verfolgung während des Nationalsozialismus, unter der sowjetischen Besatzungsmacht und in der DDR-Zeit am authentischen Ort.
Gehege, Frankfurt (Oder)
Bis 2.6.2024, Neuhardenberg