Museum
Das Kröller-Müller-Museum ist das Lebenswerk von Helene Kröller-Müller. Zusammen mit ihrem Mann Anton Kröller erwarb sie zwischen 1907 und 1922 fast 11.500 Kunstwerke. Eröffnet 1938, zeigt das Museum neben der schönsten Van-Gogh-Sammlung der Welt zahlreiche Spitzenwerke moderner Meister wie Claude Monet, Georges Seurat, Pablo Picasso und Piet Mondriaan. Unter ihren Nachfolgern wurde das Museum durch neue Gebäude und einen großen Skulpturengarten mit Plastiken von Aristide Maillol, Jean Dubuffet, Marta Pan und anderen erweitert.
Mit fast 90 Gemälden und über 180 Zeichnungen ist das Kröller-Müller-Museum quasi Vincent van Goghs zweite Heimat, in jedem Fall aber die zweitgrößte Van-Gogh-Sammlung der Welt: seit der Eröffnung des Museums im Jahr 1938 hängen dessen Werke Vincent im Herzen des Gebäudes rund um einen kleinen Patio, der heute Van-Gogh-Galerie heißt.
Ein großer Teil des Van-de-Velde-Flügels, dem ursprünglichen Museumsgebäude aus den 1950er Jahren, ist der von Helene Kröller-Müller zusammengetragenen Sammlung gewidmet. Mit dieser Sammlung wollte sie einen Überblick über die Entwicklung der Kunst im 19. und 20. Jahrhundert geben, vom Realismus bis zur Abstraktion, oder Idealismus, wie Helene es nannte.
Der Skulpturensaal zeigt Werke von Barbara Hepworth, Jacques Lipchitz, Henri Moore, Anish Kapoor und Marino Marini. Beim Durchwandern der Sammlungspräsentation lassen sich zunächst realistische Gemälde von Odilon Redon, Paul Signac, Georges Seurat und Jan Toorop entdecken, gefolgt von Künstler mit eher abstrakten Werken wie Pablo Picasso, Juan Gris, Auguste Herbin, Piet Mondrian und Bart van der Leck. Später kehrte Helene Kröller-Müller zu realistischeren neoklassizistischen Werken von Jean Metzinger, Gino Severini und Charley Toorop zurück. Helene erwarb auch Werke aus dem 16. und 17. Jahrhundert, unter anderem von Hans Baldung Grien und Lucas Cranach, die sie als Vorläufer der Moderne betrachtete.
Helene war eine große Bewunderin des Werks von Vincent van Gogh und nannte ihn „einen der großen Geister der modernen Kunst”. Daher befindet sich im Herzen des Van-de-Velde-Flügels die Van-Gogh-Galerie, eine Ehrengalerie mit einer wechselnden Auswahl von etwa 40 Gemälden Van Goghs, darunter sein Selbstporträt und die Terrasse eines Cafés bei Nacht.
Als eine Schatzkammer des De Stijl zeigt das Museum unter anderem Meisterwerke von Piet Mondrian, Theo van Doesburg und Bart van der Leck. Einen besonderen Platz nimmt auch die futuristische Sammlung ein.
Museum, Bedburg-Hau
Gehege, Kleve
Museum, Kleve
Moderne und zeitgenössische Kunst, Nachlaß Ewald Mataré, Joseph Beuys, Lothar Baumgarten, Stephan Balkenhol, Franz Gertsch, Richard Serra, Jeff Wall, Th. Struth.
Museum, Goch
Europäische und internationale Kultur vom späten Mittelalter bis in die Gegenwart: spätgotische Skulptur des Niederrhein, Künstlergruppe ZERO, zeitgenössische Kunst, Skulpturengarten
Museum, Emmerich
Rund 96.000 Plakate aus aller Welt als Barometer sozialer, wirtschaftlicher, politischer und kultureller Ereignisse, Spiegel geistiger und praktischer Aktivitäten, der lebenszugewandten Seite des Menschen, seines Denkens, Fühlens und Handelns.
Bis 30.11.2025, Oberhausen
Die innovative Schau zeigt die faszinierende Schönheit der Weltmeere und ihrer vielfältigen Lebensformen. Dafür führt sie in kaum bekannte Tiefen dieses komplexen Ökosystems.
Museum, Bocholt
Voll funktionstüchtige „Museumsfabrik”: Arbeitsabläufe und Arbeitsbedingungen in einem typischen Betrieb zwischen 1900 und 1960. Schauproduktion auf historischen Webstühlen.