Ausstellung 09.11.21 bis 10.04.22
Die Faszination für aussereuropäische Kulturen an der Schnittstelle zwischen Kunst und Ethnologie ist tief verankert im Werk und im Leben von Eberhard Fischer. Anlässlich seines achtzigsten Geburtstages zeigt die Ausstellung eine Auswahl an frühen Fotografien.
Als Sohn des Heidelberger Kunstethnologen Hans Himmelheber (1908-2003) nahm der ehemalige Direktor des Museums Rietberg 1960 im Alter von 18 Jahren zum ersten Mal an einer Forschungsreise seines Vaters nach Liberia teil. Nach Abschluss seines Ethnologiestudiums in Basel im Jahr 1965 führte ihn die kunstethnologische Forschung nach Indien. Auch bei weiteren Forschungsreisen – insgesamt verbrachte er während seiner beruflichen Laufbahn mehr als fünf Jahre in Indien und Westafrika – begleitete ihn die Kamera als „camera ethnographica”.
Das Ergebnis ist ein bemerkenswertes Fotoarchiv mit 35.000 Schwarz-Weiß-Bildern.
Die Ausstellung spürt Debatten und Perspektiven nach, die Eberhard Fischers Blick als Kunstethnologe anleiteten und seine Vorstellung von Kunst jenseits des westlichen Kanons prägten.
Ausstellungsort
Kunst aus Asien, Afrika, Amerika und Ozeanien.
Bis 21.7.2024, im Haus
Die bahnbrechende Ausstellung eröffnet eine völlig neue Sicht auf die Kunst und Kultur dieser Region. In Europa macht sie in einer erweiterten Übernahme mit rund 400 Objekten nur im Museum Rietberg Station.
Bis 30.6.2024, Zürich
Die Ausstellung stellt einseitigen Interpretationen das formale, kulturelle und politische Wirken dieses Malers in seiner ganzen Vielfalt gegenüber und versucht, das Alte und Bekannte neu zu sehen.
Bis 31.12.2024, Zürich
Neben Kunst, Kontext und konkreten Schicksalen von ehemaligen Eigentümern, die in der Ausstellung portraitiert werden, soll die Ausstellung aufzeigen, inwieweit geschichtliche Zusammenhänge und Kunstgeschichte grundsätzlich miteinander verwoben sind.