Ausstellung 31.07. bis 02.11.25
Almir Mavignier zählt zu den ersten abstrakt arbeitenden Kunstschaffenden Brasiliens und wäre 2025 100 Jahre alt geworden. Seit den 1950er Jahren erlangte er als Vertreter der Konkreten Kunst, insbesondere der Op Art, sowie als Plakatgestalter internationale Bekanntheit.
Die Schrift – sonst zentrales Element der Plakatgestaltung – scheint in seinen Entwürfen oft zu fehlen. Erst bei genauem Hinsehen wird sie sichtbar. Mavignier ging davon aus, dass wenn ein Plakat die Betrachtenden erstmal in seinen Bann gezogen hat, sie auch bereit wären, sich auf die Suche nach weiteren Informationen zu begeben.
Mavigniers Plakate sind Werbung und künstlerische Intervention in einem. Geprägt von Einflüssen der Ulmer Schule, der Konkreten Kunst und der internationalen Avantgarde wollen sie die Errungenschaften der Moderne einem breiten Publikum zugänglich machen. Design war für Mavignier die Antwort auf die Frage nach der Relevanz von Kunst – weil es Wirkung entfaltet, sichtbar ist und sich mit der Welt verbindet.
Er war überzeugt: „Kunst ist Design, so einfach ist das”.
Ausstellungsort
Jugendstil, Art Deco und Funktionalismus. Kunsthandwerk und Industriedesign von der Jahrhundertwende bis zu den 20er und 30er Jahren, Bilder-Galerie mit Schwerpunkt Berliner Secession.
Museum, Berlin
Museum des 2007 verstorbenen Kunsthändlers Heinz Berggruen. Herausragende Werke der Klassischen Moderne: Picasso, Klee, Matisse, Braque, Laurens und Giacometti.
Museum, Berlin
Sammlung Scharf-Gerstenberg. Die 1851 ursprünglich für die Pferde, Kutschen und Leibgarde König Wilhelms IV. geplanten Gebäude wurden zwischen 1967 und 2005 durch das Ägyptische Museum genutzt.
Museum, Berlin