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13.7.2024
(modifiziert)
 zu „Kunstsammlung Neubrandenburg (Museum)”, DE-17033 Neubrandenburg
Kunstsammlung um 1913 zu „Kunstsammlung Neubrandenburg (Museum)”, DE-17033 Neubrandenburg
Blick in die Ausstellungsräume der Städtischen Kunstsammlung, um 1913

Museum

Kunstsammlung Neubrandenburg

Große Wollweber Straße 24
DE-17033 Neubrandenburg
Ganzjährig:
Mi-So 10-17 Uhr

Ende April 1945 brannte die Städtische Kunstsammlung völlig aus. Die Bestände sollen kurz vorher ausgelagert worden sein. Nachforschungen über deren Verbleib sind bislang erfolglos. 2006 fanden Fachleute bei archäologischen Grabungen auf dem Marktplatz in Neubrandenburg glücklicherweise Überreste der Porzellan- und Skulpturensammlung.

Tausende von Porzellan, Terrakotta- und Natursteinscherben sowie beschädigte und zerschmolzene Metallobjekte sind nunmehr die wenigen verbliebenen Zeugnisse des einzigen bürgerlichen Kunstmuseums im ehemaligen Großherzogtum Mecklenburg-Strelitz.

Die tragische Geschichte der Städtischen Kunstsammlung) bewegte auch den Kölner Künstler Simon Schubert (*1976). Sein sinnbildlich künstlerischer Erinnerungsraum „Weißes Zimmer. Rauminstallation zur Städtischen Kunstsammlung im Palais” lässt das verlustig gegangene Kunstmuseum der Stadt Neubrandenburg imaginär wiedererstehen. Angeregt durch die wenigen überlieferten historischen Innenaufnahmen des herzoglichen Palais und der Städtischen Kunstsammlung, holt er den atmosphärischen und räumlichen Zustand vor der Zerstörung zurück in die Gegenwart. Dabei bezieht er nicht nur das gesamte Raumgefüge in sein künstlerisches Konzept mit ein, sondern zugleich die zerstört aufgefundenen Werken der Sammlung. Auch das „Brandzimmer” ist Gegenstand einer (temporären) Rauminstallation.

1982 wurde die Kunstsammlung Neubrandenburg als städtische Einrichtung neu gegründet und begann, neben ihrer Ausstellungs- und Veranstaltungstätigkeit, mit dem Neuaufbau einer Sammlung zeitgenössischer bildender Kunst. Seit 2003 residiert sie in einem Museumskomplex im Zentrum der Stadt: ein denkmalgeschütztes Fachwerkgebäude aus dem 18. Jahrhundert mit einem winkelförmigen Anbau und einen intimen Innenhof umschließend.

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