Ausstellung 17.06. bis 26.10.21
Die Nationalsozialisten ermordeten Millionen von Menschen in Konzentrations- und Vernichtungslagern. Am Kriegsende wurden dort Hunderttausende Häftlinge befreit. Viele Überlebende hatten alles verloren und waren schwer traumatisiert. Oft schwiegen sie über ihr Schicksal oder sprachen erst im hohen Alter darüber.
Wie lebten diese Menschen mit den erlittenen physischen und psychischen Zerstörungen weiter? Diese Frage begleitete den Regensburger Fotografen Stefan Hanke, als er von 2004 an zehn Jahre lang Betroffene aufsuchte. In seinem Projekt KZ überlebt porträtierte er 121 von ihnen in sieben europäischen Ländern.
Das Militärhistorische Museum der Bundeswehr zeigt aus diesem Konvolut über 80 Fotografien. Rund die Hälfte der Zeitzeugen sind jüdischer Herkunft, weitere sind Sinti und Roma, Zeugen Jehovas, Kriegsgefangene, ehemalige politische Häftlinge und als „Asoziale” diskriminierte Menschen. Der Älteste war zum Zeitpunkt der Aufnahme 105 Jahre und die Jüngste 70 Jahre alt.
Ausstellungsort
Arsenalhauptgebäude im Zentrum eines großzügig angelegten Militär-Komplexes am Nordrand Dresdens (Albertstadt). Heute eines der drei größten historischen Museen in Deutschland und modernstes Museum für Militärgeschichte in Europa.
Museum, Dresden
Leben und Werk des politischen Schriftstellers Józef Ignacy Kraszewski. Polnische Emigration des 19. Jahrhunderts.
Bis 26.5.2024, Dresden
In der Ausstellung, die ein Kuratoren- und Filmteam des Alpinen Museums der Schweiz realisiert hat, erzählen Menschen aus Nordkorea über Berge, Naturerfahrungen und Identität.
Bis 17.11.2024, Dresden
Erstmals behandelt eine Sonderausstellung diesen Abschnitt der Museumsgeschichte - von der frühen Nachkriegszeit bis zur Neuausrichtung des Hauses in den 1990er-Jahren.
Museum, Dresden
Das interaktive mobile micromuseum, eine "begehbare Schatztruhe", verbindet in einer architektonisch-stofflichen Gesamtdramaturgie Tradition und Modernität, sinnlich erfassbare Museumsinhalte mit neuester Medientechnologie.