Ausstellung 28.09. bis 01.12.19
Giovanni Segantini (1858-1899) gehört zu den Hauptvertretern des europäischen Symbolismus des Fin de Siècle. In seinen Gemälden entwarf er das Bild eines Daseins in harmonischem Einklang mit der Natur. Sein Werk war in den Kunstmetropolen Paris, Wien und Berlin des späten 19. Jahrhunderts hoch geschätzt.
Durch seine herausragende Stellung im italienischen Divisionismo gilt Segantini als wichtiger Erneuerer der Malerei, dem es gelingt, die minuziös erfaßte Bündner Bergwelt in allegorische Bildvisionen von strahlender Leuchtkraft zu bannen. Seine einfachen ländlichen Figuren sind eingebettet in den ewigen Zyklus der Jahreszeiten, von Geburt, Sein und Tod.
Was an Inhalt und Form seines Werks für fünf international tätige Kunstschaffende heute noch oder wieder Bedeutung hat, ist das Thema der Ausstellung: spezifische Beiträge von Dove Allouche (*1972), Siegrun Appelt (*1965), Philippe Rahm (*1967), Patrick Rohner (*1959) und Not Vital (*1948) machen die Wahrnehmung des Berges und des Naturerlebnisses aus dem Blickwinkel der Jetztzeit sichtbar und beleuchten damit die Aktualität von Segantinis Schaffen.
Ausstellungsort
Sammlung von Gemälden und Skulpturen vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart. Wechselausstellungen zeitgenössischer Kunst.
Bis 24.11.2024, im Haus
Fünf Teams, aus je einer Person aus den Bereichen Kunst und Wissenschaft bestehend, setzen sich aus verschiedenen Blickwinkeln mit aktuellen, ökologischen Fragen auseinander.
Dependance, St. Gallen
Brennpunkt urbaner Kultur in St. Gallen, inhaltlich eigenständiger Satellit des Kunstmuseums. Raumgreifende oder spartenübergreifende Projekte.
Museum, St. Gallen
Sammlung für Geschichte, Volkskunde und Frühgeschichte der Region, historische Zimmer, Glasgemälde-Kabinett, Militaria, Spielzeug.
Museum, St. Gallen
Darstellung von Kulturen aus Ost-, Zentral- und Südostasien, Afrika sowie aus dem Pazifikraum, Indianer- und Eskimokulturen, präkolumbische Kulturen sowie dem alten Ägypten.
Museum, St. Gallen