Ausstellung 17.04. bis 01.11.21
Die Präsentation widmet sich einem herausragenden Objekt der Handschriftensammlung: dem sogenannten Codex Kentmanus. Der Foliant aus dem 16. Jahrhundert enthält mehrere naturkundliche Manuskripte, die von den sächsischen Ärzten Johannes und Theophil Kentmann, Vater und Sohn, verfasst wurden. Er ist reich illustriert mit mehr als 400 Darstellungen von Pflanzen und Tieren.
Hervorzuheben ist ein Werk über die um 1550 in der Elbe heimischen Fischarten (die früheste bekannte Fauna eines deutschen Gewässers). Eine Besonderheit ist auch eine botanische Abhandlung, die mit Naturselbstdrucken illustriert ist. Sie zählt zu den ältesten Dokumenten für die Anwendung dieser Technik.
Ausstellungsort
Literarische Zeugnisse vom 9. bis zum 21. Jahrhundert als Quellen der Kulturgeschichte und der Forschung (insgesamt 1 Mio. Einheiten).
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