Ausstellung 14.06. bis 04.08.24
Theodor von Hötzendorff zählt unweigerlich zu den hervorstechendsten Landschaftern des 20. Jahrhunderts im südbayerischen Raum. Geboren am 12. September 1898 in Markdorf am Bodensee (Baden), gilt heute Kronprinz Rupprecht von Bayern als sein Vater. Im Jahr 1918 schrieb er sich an der Münchner Kunstakademie ein um zunächst in der Zeichen- und Radierklasse bei Peter Halm, später bei Adolf Schinnerer zu studieren.
1929 konnte er eine erste Einzelausstellung in München zeigen. Seit 1939 war er in Grassau im Chiemgau ansässig. Hötzendorff war Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und 1945 Mitbegründer der jährlichen Priener Kunstausstellungen. Ab 1954 unternahm er zahlreiche Studienreisen nach Italien, nach Südtirol und in die Schweiz.
Sind die frühen Arbeiten Hötzendorffs von einem expressiven Stil geprägt, so fand er ab 1950 zu seiner eigenen Ausdrucksform die in unnachahmlich malerischer Weise die Natur seiner Heimat dokumentiert. 1974, also vor genau 50 Jahren, verstarb der Künstler in Grassau-Hindling.
Ausstellungsort
Bäuerliches Wohnen. Vollständig eingerichtete Zimmer wie Bauern- und Austragstube, Schlafkammer, Kuchl und Speis. Örtliches Handwerk, Geschichte der Chiemseefischerei. Torso eines alten Einbaums. Gewänder des Biedermeier, Priener Tracht.
Museum, Prien am Chiemsee
Museumsbahn, Prien am Chiemsee
Museum, Chiemsee
1873 erwarb König Ludwig II. von Bayern die Herreninsel als Standort für sein Neues Schloss Herrenchiemsee.
Schloss, Chiemsee
Von König Ludwig II. von Bayern als Abbild von Versailles erbautes Schloß. Prunktreppenhaus, Paradeschlafzimmer und Große Spiegelgalerie. Kleine Appartement in Formen des französischen Rokoko. Garten mit Brunnen und Wasserspielen.
Museum, Chiemsee
Konventstock (Ostflügel) des ehemaligen Augustiner-Chorherrenstiftes, später Privaträume König Ludwigs II. 1200 Jahre Bayerische Geschichte in vier Museumsbereichen.
Museum, Chiemsee