Langbein Museum
Sammlung des Hirschhorner Gastwirts Carl Langbein (1816-1881). Der besondere Reiz der Langbein’schen Sammlung liegt gerade in ihrer für den heutigen Betrachter überraschenden Vielfalt. Ergebnis einer Sammelweise, die nur aus dem Kunst- und Geschichtsverständnis des 19. Jahrhunderts heraus begriffen werden kann. An Sammelgebieten sind im Museum vertreten:
• Skulpturen
• Architektur- und Altarfragmente
• Malerei und Graphik
• Kunstgewerbliche Objekte
• Religiöse Klein- und Volkskunst
• Möbel
• Textilien
• Waffen, Jagdgerät, Jagdtrophäen
• Gebrauchsgegenstände
• Münz- und Büchersammlung
Von besonderer Bedeutung sind Teile der Bibliothek (z.B. ein Antiphonarium aus dem 14. Jahrhundert) und der künstlerischen Ausstattung (Reste des barocken Hochaltars 1761/62, Mobilar aus dem Refektorium, Fragmente eines Renaissancegrabmals, 1608) des ehemaligen Karmeliterklosters Hirschhorn.
Eine weitere Attraktion stellt das aus rund 180 Tierpräperaten bestehende Diorama dar, das einen eindrucksvollen Überblick über die heimische, in einigen Fällen vom Aussterben bedrohte Tierwelt bietet.