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8.9.2024
Wendt & Kühn zu „Lasst Engel musizieren”, DE-25813 Husum

Ausstellung 18.03.23 bis 12.01.25

Lasst Engel musizieren

Die zauberhafte Welt von Wendt & Kühn

Weihnachtshaus in Husum

Nordbahnhofstraße 2
DE-25813 Husum
Ganzjährig:
tägl. 11-17 Uhr

Mitten im Ersten Weltkrieg, am 1. Oktober 1915, gründete Margarete Wendt (1887-1979) mit ihrer Studienkollegin Margarete Kühn (1888-1977) die Offene Handelsgesellschaft M. Wendt & M. Kühn. Was die beiden wagemutigen jungen Frauen damals begannen, ist ein bis heute weltweit bekanntes und erfolgreiches Familienunternehmen, das zu den bedeutendsten Produzenten des Erzgebirges gehört.

Der Durchbruch gelang 1923 mit einer Gruppe von drei kleinen Engeln mit Geige, Flöte und Fackel. Schon vor dem Zweiten Weltkrieg wurden die Engel zum internationalen Verkaufserfolg. Die Musikantenengel wuchsen in den vergangenen 100 Jahren zunächst zum Orchester, dann in immer neuen Varianten: mal im Bogen, mal auf dem Schlitten oder mit dem Umzugswagen beladen mit einem ganzen Haushalt unterwegs, zusätzlich bestückt mit vielerlei kleinen Gaben, in unterschiedlichen Größen oder als Sonderedition für bestimmte Unternehmen.

Die Goldedition, die seit 2009 jährlich in limitierter Form angeboten wird, lässt sie auf vergoldetem Fuß, ausgestattet mit einem vergoldeten Utensil ganz besonders festlich erscheinen. Das Trio der allerersten Engel erscheint zum 100. Geburtstag streng limitiert als Figurensatz, jeder auf einem vergoldeten Stern stehend.

In den mittlerweile über 100 Jahren Firmengeschichte entstanden neben den Engeln viele Figuren und Figurensätze, passend zu allen Jahreszeiten: Osterhasen, Blumen- oder Erntekinder, dazu Einzelstücke wie Deckenleuchter, Tischpyramide oder Spieluhren. Neben der Entwicklung der Produktion waren es die politischen Veränderungen, die besonders in den DDR-Zeiten immer wieder Probleme bis hin zur Enteignung im Jahr 1972 mit sich brachten.

Die Ausstellung zeigt eine Auswahl aus der Sammlung Alix Paulsen/Weihnachtshaus. Figuren aus den verschiedenen Schaffensperioden sind ebenso zu sehen wie Gegenüberstellungen von alten und neueren Figuren und geben so den Sammlern Möglichkeiten, ihre eigenen Schätze zeitlich einzuordnen.

POI

Ausstellungsort

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Nord­fries­land Museum Nissen­haus

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Rainer Göttlinger
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