Ausstellung 21.05. bis 29.08.21
Martha Remmert, eine der begabtesten Liszt-Schülerinnen, setzte sich mit einzigartigem Engagement für die Propagierung des Lisztschen Werkes ein.
Nach ihrer frühen Klavierausbildung bei Ludwig Meinardus und Wilhelm Tappert in Glogau, dann bei Theodor Kullak und Carl Tausig in Berlin, kam sie im August 1871 zu Liszt nach Weimar. Sie nahm ihren Wohnsitz in der Stadt und pflegte 15 Jahre lang einen regen Kontakt zu ihrem Meister.
Als Pianistin gastierte sie in ganz Europa, der Türkei und in Ägypten und erhielt zahlreiche Auszeichnungen. In mehr als 500 Konzerten wurde sie gefeiert. Die Leipziger Illustrirte Zeitung nannte sie 1888 „eine der überzeugendsten Apostelinnen der Liszt’schen Schule”.
Nach Liszts Tod gründete sie 1900 die Franz-Liszt-Akademie in Berlin und konnte somit seine Ideen und Ausbildungsgrundsätze an viele hundert Schülerinnen und Schüler weiterreichen. Schließlich war Remmert 30 Jahre lang Vorsitzende der 1905 von ihr gegründeten Franz-Liszt-Gesellschaft, deren Liszt-Musikfeste weitreichende Beachtung fanden.
Ausstellungsort
Ältestes und traditionsreichstes deutsches Literaturarchiv. Über 120 persönliche Archivbestände, hauptsächlich Nachlässe von Schriftstellern, Gelehrten, Philosophen, Komponisten und bildenden Künstlern, 11 Bestände institutioneller Herkunft.
Museum, Weimar
Leben und Werk Albert Schweitzers.
Schloss, Weimar
Museum, Weimar
Literarische Zeugnisse vom 9. bis zum 21. Jahrhundert als Quellen der Kulturgeschichte und der Forschung (insgesamt 1 Mio. Einheiten).
Museum, Weimar
Museum, Weimar
Friedrich Schiller erwarb das Haus 1802 und wohnte hier mit seiner Frau Charlotte und den vier Kindern bis zu seinem Tode 1805.