Ausstellung 06.12.19 bis 03.05.20
Am 14. November 2019 jährt sich der Geburtstag von Horst Janssen (1929-1995) zum neunzigsten Mal. Die Nationalgalerie nimmt das Jubiläum zum Anlass, einen Blick auf eine weniger bekannte Seite seines Schaffens zu werfen. Mit rund 120 Zeichnungen, Radierungen, Fotografien und Collagen bietet die Ausstellung einen ungewöhnlichen Querschnitt durch das Œuvre des Hamburger Künstlers.
Die Ausstellung richtet erstmals ihr Augenmerk auf Werke, in denen Janssen – ähnlich wie zuvor die Surrealisten – mit den Mitteln des Zufalls operiert, und zeigt Bilder, die jenseits der berühmt gewordenen Werkkomplexe das Entstehen und Vergehen ihrer selbst zum Thema haben: Kleckse, aus denen ganze Landschaften erwachsen, Flecken, die sich zu schattenhaften Figuren fügen, Löcher, die als Sonne verglühen. Sie führt in das alchemistische Labor des Zeichenmeisters, um zu ergründen, was geschah, bevor eben jene Werke entstanden, die wir als „typisch Janssen“ erkennen.
Ausstellungsort
Sammlung Scharf-Gerstenberg. Die 1851 ursprünglich für die Pferde, Kutschen und Leibgarde König Wilhelms IV. geplanten Gebäude wurden zwischen 1967 und 2005 durch das Ägyptische Museum genutzt.
Museum, Berlin
Jugendstil, Art Deco und Funktionalismus. Kunsthandwerk und Industriedesign von der Jahrhundertwende bis zu den 20er und 30er Jahren, Bilder-Galerie mit Schwerpunkt Berliner Secession.
Museum, Berlin
Museum des 2007 verstorbenen Kunsthändlers Heinz Berggruen. Herausragende Werke der Klassischen Moderne: Picasso, Klee, Matisse, Braque, Laurens und Giacometti.
Museum, Berlin