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14.6.2021
Licht, Luft Farbe zu „Licht, Luft und Farbe”, DE-85221 Dachau
Corinth, Luzerner See zu „Licht, Luft und Farbe”, DE-85221 Dachau
Lovis Corinth, Luzerner See am Vormittag, 1924, Öl auf Leinwand

Ausstellung 11.06. bis 10.10.21

Licht, Luft und Farbe

Malerei süddeutscher Impressionisten

Gemäldegalerie Dachau

Konrad-Adenauer-Straße 3
DE-85221 Dachau
Ganzjährig:
Di-Fr 11-17 Uhr
Sa-So+Ft 13-17 Uhr

„Überhaupt kann man sagen, dass wenn ein Bild weder gut empfunden noch gezeichnet oder gemalt sei, so nennt man das Impressionismus”, so der Maler und Kritikerpapst Friedrich Pecht Ende der 1880er-Jahre.

Er bringt damit auf den Punkt, wie man im Deutschen Reich jener neuen, aus Frankreich kommenden Kunst begegnete. Dennoch begannen immer mehr deutsche Künstler, sich mit der impressionistischen Malerei auseinanderzusetzen, die das Atmosphärische und den subjektiven Eindruck bei der Betrachtung und malerischen Erfassung in den Mittelpunkt stellt. Von nun an galt es, feinste Unterschiede der flüchtigen Erscheinungen des Lichts, der Luft und der Farben wiederzugeben.

Damit wurden neue Anforderungen an die Künstler gestellt: Sie mussten Methoden und Techniken entwickeln, um diese atmosphärischen Phänomene auf die Leinwand zu bannen. Wie gemalt wurde, war jetzt wichtiger als was gemalt wurde.

Lovis Corinth, Max Liebermann und Max Slevogt zählen heute zu den Hauptvertretern des deutschen Impressionismus. Sie und ihre Mitstreiter in der 1898 gegründeten Berliner Secession traten mit ihren Werken gegen den allseits geschätzten Akademismus an.

Doch auch im süddeutschen Raum etablierte sich die neue Kunstrichtung. Die Ausstellung rückt impressionistische Künstler aus dieser Region in den Fokus.

Ausgehend von den dominanten Kunst- und Akademiestädten München, Karlsruhe und Stuttgart versammelt sie rund 80 repräsentative Gemälde von bekannten, aber auch zu Unrecht weniger geläufigen Künstlern wie Bernhard Buttersack, Maria Caspar-Filser, Ludwig Dill, Carlos Grethe, Adolf Hölzel, Christian Landenberger, Leopold von Kalckreuth, Friedrich Kallmorgen, Hans Molfenter, Hermann Pleuer, Leo Putz, Otto Reiniger, Gustav Schönleber, Wilhelm Trübner, Robert Weise, Albert Weisgerber, Fritz von Uhde und Heinrich von Zügel.

POI

Ausstellungsort

Gemälde­galerie Dachau

Aus­stel­lung zur Künst­ler­kolo­nie Dachau mit ihrer Blüte­zeit um das Jahr 1900. Etwa 200 Bilder und einige aus­ge­wählte Skulp­turen doku­men­tieren die Ent­wick­lung der Land­schafts­male­rei in Dachau von ihren An­fän­gen bis weit ins 20. Jh. hinein.

Bis 15.9.2024, Dachau

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Jedes Jahr bis zu vier the­ma­tische Aus­stel­lun­gen zeit­ge­nös­sischer Kunst aus allen Spar­ten.

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Schloss, Dachau

Schloss und Hof­garten Dachau

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Zu­nächst für 56000 poli­ti­sche Häft­linge aus­ge­legt, wurden auf dem Ge­län­de einer ehe­maligen Pulver­fabrik bis zu 30.000 Men­schen in drang­voller Enge ge­fan­gen ge­halten.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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