Ausstellung 14.09.23 bis 25.02.24
Die deutsch-irakische Künstlerin Lin May Saeed (*1973) beschäftigt sich seit gut 20 Jahren mit dem Leben von Tieren und ihrer Rolle in einer heute von Menschen dominierten Welt. Das Georg Kolbe Museum zeigt ihre erste museale Einzelausstellung in Deutschland.
Mit Skulpturen, Reliefs, raumgreifenden Scherenschnitten und Zeichnungen erschafft die in Berlin lebende Bildhauerin eine neue Bildsprache der Solidarität und Koexistenz zwischen den Arten. In der Ausstellung tritt Lin May Saeeds Werk in einen künstlerischen Dialog mit Arbeiten von Renée Sintenis (1888-1965). Diese zentrale Bildhauerin der Moderne, Schöpferin des immer noch alljährlich zur Berlinale verliehenen Berliner Bären, suchte ihrerzeit ebenfalls nach einer Sprache und Abbildbarkeit des Wesens und der Ausstrahlung tierischer Geschöpfe.
Renée Sintenis feierte ihren Durchbruch in den 1920er Jahren mit kleinformatigen Tierskulpturen, von denen Lin May Saeed für die Ausstellung eine Auswahl traf.
Ausstellungsort
Sammelstätte des Werks von Georg Kolbe. Bildhauerzeichnungen, Photographien, Skulptur des 20. Jahrhunderts.
Bis 16.2.2025, Berlin
Die Ausstellung fordert zum Perspektivwechsel zwischen Groß und Klein auf und lädt erwachsene Designinteressierte dazu ein, die materielle Welt mit den Augen des Kindes zu betrachten.
Ab 12.12.2024, Berlin
Zu den Themen der Ausstellung gehören Erotik und Rausch, die Ästhetisierung von Krankheit und Verfall, das Verhältnis von Künstlichkeit und Natur oder die Idee des Surrogats bis hin zum Kitsch.
Museum, Berlin
Bis 24.11.2024, Berlin
Vorgestellt werden acht jüdische Sammler, von denen sich heute Werke im Brücke-Museum befinden. Ausgangspunkt der Präsentation ist die Provenienzforschung.
Bis 24.11.2024, Berlin
Rotraud von der Heide war eine jener Pionierinnen, mit deren unerschöpflicher Energie und Gestaltungswillen hier das größte Frauenstadtteilzentrum der Bundesrepublik entstand, das bis heute existiert.