Ausstellung 03.11.21 bis 10.04.22
Die Ausstellung zeigt archäologische Neuentdeckungen aktueller Grabungen aus den Nekropolen der Etruskerstadt Vulci.
Im Spiegel reich ausgestatteter Grabinventare führender Familien der Etrusker-Metropole wird ein neues Bild der Etrusker vermittelt, in dem nicht kunsthistorisch-ästhetische Aspekte einzelner Zeugnisse im Mittelpunkt stehen, sondern vielmehr ausgewählte Aspekte der Entwicklung der etruskischen Kultur vom 8. bis zum frühen 3. Jahrhundert v. Chr.
Zu den spektakulären, erstmals außerhalb von Italien zu sehenden Highlights gehören das exzeptionelle „Grab der Silberhände” aus der Osteria-Nekropole und das „Grab des vergoldeten Skarabäus” aus der Nekropole Poggio Mengarelli. Nicht weniger aufsehenerregend sind die monumentalen Steinskulpturen geflügelter Löwen, Sphingen und Panther sowie die Opfergaben aus der Frühzeit Roms, die im Heiligtum beim Lapis Niger unter dem Forum Romanum entdeckt wurden.
Thematische Verbindungen lassen sich zu den gleichzeitigen Funden aus dem Rhein-Main-Gebiet, insbesondere dem überregional bekannten hallstattzeitlichen Prunkgrab aus dem Frankfurter Stadtwald ziehen, das in Grabbeigaben und Habitus Bezüge ins etruskische Italien aufweist.
Abgerundet wird die Ausstellung durch ausgewählte etruskische Fundobjekte der museumseigenen Antikensammlung und deren Fund- und Überlieferungsgeschichte, die im Sinne der Provenienzforschung verdeutlichen, dass Antiken ohne Fundkontext nur von eingeschränktem kulturhistorischen und historischen Wert sind.
Ausstellungsort
Überblick über die Vorgeschichte Frankfurts und seiner unmittelbaren Umgebung.
Museum, Frankfurt/Main
Bis 9.6.2024, Frankfurt/Main
Cosima von Bonin schafft Transformationen des Alltäglichen. Die Schirn präsentiert eine einmalige Inszenierung, für die die Künstlerin jüngste, noch nie in Deutschland gezeigte Arbeiten mit bekannten Werken kombiniert.
Bis 11.8.2024, Frankfurt/Main
im Fokus des Ausstellungsteils im Deutschen Romantik-Museum steht das neue Verständnis der Natur in der Romantik mit seinen Auswirkungen bis in die Gegenwart.
Bis 30.12.2024, Frankfurt/Main
„Die Leiden des jungen Werthers” und „Götz von Berlichingen” waren sensationelle Publikumserfolge und machten Goethe im Alter von fünfundzwanzig Jahren schlagartig europaweit berühmt.