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25.5.2021
Schimpf, Louise Stomps zu „Louise Stomps”, DE-10969 Berlin
Gerda Schimpf, Louise Stomps, 15.10.1948
© Gerda Schimpf Fotoarchiv, Foto: Anja Elisabeth Witte

Ausstellung 15.10.21 bis 17.01.22

Louise Stomps

Natur Gestalten Skulpturen 1928-1988. Das Verborgene Museum zu Gast

Berlinische Galerie

Alte Jakobstraße 124-128
DE-10969 Berlin
Ganzjährig:
Mo, Mi-So 10-18 Uhr
Di geschlossen

Das menschliche Leid, die Erschütterung der Sinne und die schutzlose Kreatur sind zentrale Themen im Werk der Berliner Bildhauerin und Grafikerin Louise Stomps (1900-1988). Von den Arbeiten der 1930er Jahre sind infolge von Bombenangriffen auf das Atelier während des Zweiten Weltkriegs nur wenige erhalten.

Im Herbst 1945 beteiligt sich Louise Stomps mit Werken unter anderem an der ersten Bildhauerinnen-Ausstellung der Galerie Rosen in Berlin. 1960 bezieht die Künstlerin eine alte Kumpfmühle in Bayern. Hier lässt sie sich von den Hölzern der Umgebung inspirieren, darunter Buche, Föhre oder Inn-Eiche. Holz wird zum Hauptakteur ihres Spätwerks, und Naturstoffe sind die wichtigsten Komponenten ihrer Arbeit.

Stomps Auffassung von der Natur als Urquelle alles Lebendigen inspiriert sie formal zur organischen Abstraktion. In den 1970er Jahren entstehen drei bis vier Meter hohe Skulpturen wie „Eos”, „Pilger”, „Asket” oder„Gilgamesch”.

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Ausstellungsort

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Closer to Nature

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Dependance, Berlin

Das ver­borgene Museum

Öffentlichen Präsentation und wissenschaftlichen Aufarbeitung der Lebenswerke von Künstlerinnen zurückliegender Jahrhunderte: Malerinnen, Photographinnen, Bildhauerinnen und Architektinnen.

Museum, Berlin

Jüdi­sches Museum Berlin

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Bis 21.7.2024, Berlin

Nancy Holt. Circles of Light

Über fünf Jahr­zehnte schuf Nancy Holt ein richtungs­weisen­des Werk aus Text, Poesie, Foto­grafie, Film, Video und Land Art.

Museum, Berlin

Mauer­mu­seum

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
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