Ausstellung 23.08. bis 16.11.25
Im 250. Jahr der Liebe von Goethe und Lili steht die Frage im Fokus: wie kommunizieren sich heute Liebe und Schmerz? Wie sieht die künstlerische Auseinandersetzung dazu aus? Im Haus der Stadtgeschichte steht die beginnende Liebe im Blickpunkt, während sich das Klingspor Museum dem Ende der Liebe mit allen Aspekten von Abschied, Enttäuschung und Neuanfang widmet.
Vor 250 Jahren verliebte sich der junge Johann Wolfgang Goethe in Elisabeth (Lili) Schönemann, die als kurzzeitige Verlobte Goethes in die Literaturgeschichte einging. In Offenbach erinnern etliche Orte an diese kurze und vermutlich schmerzhafte Liebesgeschichte, die den Ausgangspunkt für ein Nachdenken über die Liebe, ihren Anfang und ihr Ende aus heutiger Perspektive bildet.
Liebe, dieses scheinbar universelle Gefühl zwischen Menschen, ist Gegenstand zahlreicher literarischer und wissenschaftlicher Texte, wird in Liedern besungen und in der Kunst verhandelt und ein Miteinander basierend auf Liebe ausgelotet. Unterschiedliche Beziehungskonzepte und Gemeinschaften werden auf ihre Tragfähigkeit befragt und sind Gegenstand einer Ausstellung im 250. Jahr der Liebe zwischen Goethe und Lili.
Im Haus der Stadtgeschichte steht die beginnende Liebe im Fokus, hier wird diesem wunderbaren Gefühl nachgespürt, das sich anfühlt wie Schmetterlinge im Bauch oder das Schweben auf einer Wolke. Aber meist währt die Liebe nicht ewig, Gefühle erkalten, Beziehungen zerbrechen und hinterlassen Trauer und Schmerz. Das Klingspor Museum widmet sich dem Ende der Liebe mit allen Aspekten von Abschied, Enttäuschung, Herzschmerz und Neuanfang.
Auch Gewalt in Beziehungen wird thematisiert. Künstlerische Positionen von Marina Abramović und Ulay, von Liliane Lijn, Robert Schwarz, Oskar Kokoschka, Leopold Bode oder Barbara Cain stehen neben Dingen aus der Sammlung des Hauses der Stadtgeschichte.
Neben eigenen Beständen der Museen sind zahlreiche Leihgaben sowie sehr persönliche Artefakte zu den Themen des Verliebtseins, Kennenlernens aber auch Trauer, Verlust und Schmerz zu sehen.
Ausstellungsort
Museum, Offenbach am Main
Angewandte Kunst, Kunst und Design, Mode, Industriegeschichte. Zu sehen sind Fußbekleidung aus vier Jahrtausenden sowie herausragende ethnografische Objekte aus Afrika, Asien, Europa und den Amerikas und den Polarregionen.
Bis 30.11.2025, Frankfurt/Main
Bis 11.1.2026, Frankfurt/Main
Museum, Offenbach am Main
Der Steindruck-Erfinder Alois Senefelder, Notenfabrik André. Stadtgeschichte, Vor- und Frühgeschichte, Kunsthandwerk, Volkskunde, Fayencen.
Museum, Frankfurt/Main
Entwicklung der jüdischen Gesellschaft seit dem 12. Jahrhundert, religiöse Kultur des Judentums, Geschichte der deutschen Juden im 19. und 20. Jahrhundert unter besonderer Berücksichtigung der Bedingungen in Frankfurt.
Museum, Frankfurt/Main
Außergewöhnliche Sammlung von 30 000 Objekten europäischer und asiatischer Handwerkskunst, Buchkunst und Graphik.