Beitrag v.
4.11.2020
Colani, Egli-Motorrad zu „Luigi Colani und der Jugendstil”, DE-14059 Berlin
Luigi Colani, Entwurfszeichnung „Egli-Motorrad”, 1985, Sammlung POPDOM
© Colani Design Germany GmbH

Ausstellung 29.09.20 bis 29.08.21

Luigi Colani und der Jugendstil

Bröhan-Museum

SchIoßstraße 1a
DE-14059 Berlin
Ganzjährig:
Di-So+Ft 10-18 Uhr

„Das Bauhaus ist out!” stellte Luigi Colani fest und forderte stattdessen 1977 die „Renaissance des Jugendstils”. Luigi Colani (1928-2019), gebürtiger Berliner, geniales Multitalent und Superstar der Selbstinszenierung, zettelte damit eine Revolution im deutschen Design an.

Der streitbare Student der Berliner Hochschule der Künste und Absolvent der Pariser Sorbonne schrieb mit seinen visionären Ideen und biomorphen Formen Design-Geschichte. Er war eine der facettenreichsten Designerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts und ist nur schwer in seiner Gesamtheit zu fassen. Seine wichtigste Inspirationsquelle war die Natur, was den Querdenker mit dem Jugendstil verband.

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Colani sorgte in den 1960er Jahren auch deshalb für eine Revolution im deutschen Design, weil er sich selbst und seinen Namen zur Marke machte. Er nutzte die Möglichkeiten des neuen Materials Kunststoff zu außergewöhnlichen und futuristischen Formen. Oft knüpft er dabei an florale und organische Formen des Jugendstils an, dessen grundlegende Ideen und Konzepte er weiterentwickeln wollte.

In der Ausstellung werden seine Entwürfe den Jugendstilobjekten der eigenen Sammlung gegenübergestellt. Die floralen Objekte aus der Zeit des Jugendstils und die Werke Colanis stehen für den Traum von einer besseren Welt.

POI

Ausstellungsort

Bröhan-Museum

Jugend­stil, Art Deco und Funk­tio­na­lis­mus. Kunst­hand­werk und Indu­strie­design von der Jahr­hun­dert­wende bis zu den 20er und 30er Jah­ren, Bilder-Galerie mit Schwer­punkt Ber­li­ner Se­ces­sion.

Museum, Berlin

Museum Berg­gruen

Muse­um des 2007 ver­stor­be­nen Kunst­händ­lers Heinz Berg­gruen. Heraus­ragen­de Werke der Klas­si­schen Moder­ne: Pi­casso, Klee, Matisse, Braque, Laurens und Giaco­metti.

Museum, Berlin

Museum Scharf-Gersten­berg

Samm­lung Scharf-Ger­sten­berg. Die 1851 ur­sprüng­lich für die Pferde, Kut­schen und Leib­garde König Wil­helms IV. ge­plan­ten Ge­bäude wurden zwi­schen 1967 und 2005 durch das Ägyp­tische Museum genutzt.

Museum, Berlin

Abguß­samm­lung antiker Plastik

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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