Ausstellung 28.02. bis 26.05.19
Brillantes Schwarz, intensives Rot, schimmerndes Gold und geheimnisvolles Perlmutt dominieren die Lackwaren, die in China, Korea und Japan alle Lebensbereiche der gesellschaftlichen Elite wie Essen, Schreiben, Reisen, Musik, Schmuck und Teekultur bereichern. Seit dem späten 16. Jahrhundert wurden Lackwaren auch an den europäischen Höfen bewundert, gesammelt und imitiert.
Was alle Objekte vereint ist das Material Lack. Der milchige Saft, der aus dem Lackbaum (lat. Toxicodendron verniciflua) gewonnen wird, ist giftig und verätzt die Haut. Erst durch die Verarbeitung wird aus ihm eine glasklare, glänzende Oberflächenversiegelung, die Hitze und Feuchtigkeit gleichermaßen standhält. Über Jahrhunderte ließ sich der pflanzliche Lack nur mit bestimmten Pigmenten einfärben, weshalb noch immer die Farben Schwarz, Rot, Gold und Perlmutt
die Ästhetik der ostasiatischen Lacke dominieren. Ein hochwertiger Lack besteht durchschnittlich aus 30 einzelnen Lackschichten.
Ergänzt werden die vormodernen Stücke aus Ostasien um historische europäische Positionen, die Wechselwirkungen zwischen europäischem und japanischem Kunsthandwerk vor Augen führen.
Ausstellungsort
Angewandte Kunst und Plastik Europas vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Kunst der Antike und des Nahen und Fernen Ostens. Historische Tasteninstrumente, Grafikdesign und Plakatkunst, Fotografie, Mode und Textilien, Design der Gegenwart.
Bis 6.7.2025, im Haus
Die Ausstellung zeigt rund 20 Exponate von international bekannten Designern, deren rebellischen Entwürfe die Mode dekonstruieren und vielfältige Möglichkeiten der Selbstdarstellung durch Kleidung eröffnen.
Bis 25.8.2024, im Haus
Die Ausstellung stellt nicht nur die unterschiedlichen Elemente und vielfältigen gestalterischen Aspekte von Festen der Antike vor, vielmehr – so die zentrale Botschaft – sind antike Feste Ursprung unserer heutigen Festkultur.
Bis 1.4.2024, Hamburg
Nur ein überschaubarer Klüngel unter den Frühromantikern fand Gefallen an der verstörend melancholischen Malerei Caspar David Friedrichs.
Museum, Hamburg
Malerei von der Gotik bis in die Gegenwart. Plastik des 19. und 20. Jahrhunderts.