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24.6.2013
 zu „LWL-Freilichtmuseum Detmold (Museum)”, DE-32760 Detmold
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Winter zu „LWL-Freilichtmuseum Detmold (Museum)”, DE-32760 Detmold

Museum

LWL-Freilichtmuseum Detmold

Westfälisches Landesmuseum für Alltagskultur

April bis Okt:
Di-So+Ft 9-18 Uhr

Über 500 Jahre Geschichte: die historischen Häuser wurden am Originalstandort abgebaut und im Freilichtmuseum wieder aufgebaut. Ihre Einrichtung ist originalgetreu. Dadurch vermitteln die Häuser einen Eindruck, wie die Menschen früher gelebt und gearbeitet haben.

Besucher können in den Werkstätten der Fotografin, dem Schmied, dem Bäcker und der Töpferin bei der Arbeit über die Schulter schauen oder in den nach historischem Vorbild angelegten Gärten jede Menge alte Pflanzenarten und -sorten entdecken.

Auf den Weiden und Wiesen werden alte, zum Teil vom Aussterben bedrohte Haustierrassen wie zum Beispiel die Senner Pferde, das Siegerländer Rotvieh oder die Lippegänse gehalten.

Der Norden

Im Norden Westfalens liegen die alten Fürstbistümer Osnabrück und Minden sowie die früheren Grafschaften Tecklenburg, Ravensberg und Lippe. Diese Regionen gehören zum Verbreitungsgebiet des niederdeutschen Hallenhauses, das dort in besonders monumentalen Beispielen anzutreffen ist.

Entsprechend der vorherrschenden Siedlungsform wird der Norden Westfalens im Museum durch eine lockere Höfegruppe aus mehreren bäuerlichen Hofanlagen und einigen Kotten repräsentiert.

Der Osten

Der Osten Westfalens wird von der Weser begrenzt und umfasst das westliche Weserbergland und das Eggegebirge. Historisch-politisch gliedert sich das Gebiet in das frühere Fürstbistum Paderborn und das kleine Territorium der Reichsabtei Corvey an der Weser. Die vorherrschende Siedlungsform im Osten Westfalens ist das große, geschlossene Haufendorf, wie es durch das Paderborner Dorf im Museum repräsentiert wird.

Der Süden

Der Süden Westfalens findet sich im Museum folgerichtig auch im südlichen Teil des Geländes. Die Landschaft ist vom bewaldeten Mittelgebirge geprägt, Einzelhöfe, Weiler und Kleindörfer in Tallagen bestimmen das Siedlungsbild. Während im Sauerland das niederdeutsche Hallenhaus mit seinen Nebengebäuden vorherrscht, wird dieses im Sieger- und Wittgensteiner Land vom mitteldeutschen Ernhaus abgelöst.

Der Westen

Der Westen Westfalens umfasst das flache bis leicht hügelige Tiefland der „Westfälischen Bucht“ zwischen dem Teutoburger Wald und der niederländischen Grenze. Kernraum ist das Münsterland, also das alte Fürstbistum Münster. Ackerflächen, Wiesen und Weiden werden durch „Knicks” (Wallhecken) begrenzt und wechseln sich mit kleinen Waldstücken ab. Die Höfe bestehen aus großen niederdeutschen Hallenhäusern und Nebengebäuden.

POI

Schloss, Detmold

Fürst­liches Resi­denz­schloss in Detmold

Resi­denz­schloss im Stil der Weser­renais­sance. Prunk­volle Säle, Gobe­lins.

Museum, Detmold

Lippi­sches Landes­museum

Park, Detmold

Vo­gel­park Hei­li­gen­kir­chen

Vogel­park am Fuße des Her­manns-Denk­mals (Lippi­sche Schweiz). 1200 Vögel, Affen und weitere Tiere aus 300 Arten vom maje­stä­ti­schen Helm­kasuar bis zum klein­sten Huhn der Welt. Zahme Papa­geien, Auf­zucht­station.

Zoo, Detmold

Ad­ler­war­te Det­mold-Ber­le­beck

Arten­reich­ste und älte­ste Greif­vogel­warte Euro­pas. Lehr- und Info­zentrum. Wis­sens­wertes über Adler, Falken, und Geier.

Museum, Lemgo

Weser­renais­sance-Museum Schloss Brake

Museum, Detmold

Kunst­raum Det­mold

Jähr­lich vier Aus­stel­lun­gen mit Schwer­punkt liegt auf zeit­ge­nössi­scher Kunst.

Museum, Lemgo

Hexen­bürger­meister­haus

Stadt­ge­schich­te, Kultur­ge­schichte: Münzprägung, Hanse, Kloster St. Marien, Reformation, Lemgo als Verlagszentrum der Aufklärung in Westfalen, Keramikproduktion, Meerschaumpfeifen-Fabrikation, Holzindustrie und Wagenbau.

Museum, Lemgo

Städti­sches Museum Junker­haus

Künst­ler­haus in Lemgo mit reich ge­schnitzte Bau­orna­mentik. Wohn­haus von Karl Junker 1850-1912.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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